Mittwoch, 11. Dezember 2013

Hausapotheke

Abführmittel:
Akazie, Aloe, Augentrost, Berberitze, Faulbaum, Holunder, Johanniskraut, Maulbeerbaum, Rhabarber, Rosmarin, Schlehdorn, Sennes, Stiefmütterchen, Tausendguldenkraut, Waldmeister.

ABGESCHLAGENHEIT, ERSCHÖPFUNG
Ganz wichtig ist es, die Ursache ausfindig zu machen. Bekommen Sie ausreichend Schlaf? Ordnen Sie Ihren Tagesablauf. Mahlzeiten zu festgesetzten Zeiten, geregelte Arbeits- und Ruhepausen, eine dosierte Freizeitgestaltung mit Zeit für sich selbst helfen, das seelische Gleichgewicht wieder zu finden. Körperliche Bewegung kann Spannungen abbauen: Treiben Sie Ausgleichssport, möglichst an der frischen Luft. Rasten Sie unter einem großen Waldbaum. Ihre Ernährung kann vor allem durch ausgewogene Kost die seelische und körperliche Fitness stützen: Essen Sie viel frisches Obst, Milch- und Vollkornprodukte. Wasseranwendungen wie kalte Güsse oder Kaltwaschungen und pflanzliche Arzneimittel sind besonders empfehlenswert, wenn sich eine Abwehrschwäche hinzugesellt hat. Sorgen Sie in Zeiten von Erschöpfung auch für eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, lebensnotwendigen Mineralien und Spurenelementen. Hefe-, Eisen- oder Magnesiumpräparate wirken ebenfalls aufbauend.  
Zu den pflanzlichen Stärkungsmitteln zählen Zubereitungen aus Ginseng, Eleutherococcus, Taigawurzel, Ginkgo  Homöopathie: Acidum phosphoricum D4, D6; Acidum picrinicum D4, D6; Ambra grisea D4, D6; Kalium phosphoricum D4, D6  Abmagerung: Eiche, Föhre, Gerste, Isländisches Moos, Tausendguldenkraut  Abszesse: Kamille Adernverkalkung: Attich, Enzian, Erdbeere, Hauhechel, Holunder, Knoblauch, Linde, Petersilie, Schafgarbe, Stiefmütterchen, Wacholder, Wermut.  Asthma: Alant, Baldrian, Brennessel, Brombeere, Engelwurz, Erdbeere, Haselwurz, Huflattich, Kalmus, Königskerze, Koriander, Meerrettich, Petersilie, Rosmarin, Seifenkraut, Veilchen, Wacholder, Ysop.  Atem, übelriechender: Linde, Salbei  Aufstoßen: Dillenkraut, Pfefferminze 

AUGENBRENNEN  
Klimaanlagen und Autofahrten mit geöffnetem Fenster führen ebenso wie lang dauernde Tätigkeiten am Bildschirm mit einer Überanstrengung der Augen zu Augenbrennen und Schmerzen. Andere Ursachen sind Staub oder Rauch in der Luft, zu trockene Luft, Kälte, Wind, UV-Strahlung, Ozon, Schlafmangel, Nachtarbeit oder ein beginnender Sehfehler, allergische oder entzündliche Bindehautentzündungen.  Zur Entspannung legen Sie die Hände über die Augen, so dass kein Lichtschimmer mehr durchdringt. Öffnen Sie die Augen, schauen Sie in die schwarze Dunkelheit und entspannen Sie sich, bis Sie kein Flimmern mehr sehen und sich Ihre Augen beruhigt haben. Finden Sie die Schmerzpunkte rund um das Auge und massieren Sie sie mit leichtem Fingerdruck. Einer der Punkte liegt etwa einen Finger breit neben den Augenbrauen, kurz über den Schläfen. Genau in der Mitte des unteren knöchernen Augenrandes liegt ein weiterer Schmerzpunkt. Wenn Sie mit den Daumen von der Nasenwurzel in Richtung Augenbrauen fahren, spüren sie diesen Punkt als kleine Vertiefung im Knochen. Sehr wohltuend ist auch ein ausgedehnter Waldspaziergang, Kompressen mit Kamillen- oder Augentrostextrakten. In Ihren Wohnräumen sollten Sie für frische und ausreichend feuchte Luft sorgen. Ganz wichtig ist genügend Schlaf.  Homöopathie: Allium cepa D4, D6; Apis mellifica D4, D6; Euphrasia oficinalis D3, D4; Aluminium oxydatum D12  Ausfluss: Geeignete Wasseranwendungen sind Sitzbäder mit Kamillen- Salbei- oder Schafgarbenextrakt bei 37°C. Bei wiederkehrenden Pilzinfektionen auf Zucker in Nahrungsmitteln weitestgehend verzichten, Brot, Nudeln und Kartoffeln so wenig wie möglich. Trinken Sie 4 Wochen lang täglich mehrere Tassen einer Teemischung aus: 1/3 Schafgarbe, 1/3 weißer Taubnessel, 1/3 Frauenmantel. Homöopathie: Ferrum metallicum D3, D4, D6; Kreosotum D6, D12; Pulsatilla D3, D4, D6  Ausschlag: Alant, Faulbaum, Hirtentäschel, Immergrün, Kreuzdorn, Schachtelhalm, Seifenkraut, Stiefmütterchen, Tausendguldenkraut.  Bandwurm: Erdbeere, Kürbis, Maulbeerbaum, Preiselbeere, Rainfarn, Wermut, Wurmfarn  

BAUCHSCHMERZEN  
Wärmeanwendungen bringen fast immer bei unspezifischen, erstmals auftretenden Bauchschmerzen Erleichterung. Wärme wirkt entspannend und beruhigend: Legen Sie eine heiße Wärmflasche auf die schmerzende Stelle, oder machen Sie einen feuchtwarmen Leibwickel.   
Mittlerer und linker Oberbauch: Mäßige Schmerzen, die sich etwa 2 Std. nach Nahrungsaufnahme verstärken: Verdacht auf Magengeschwür. Unterstützende Maßnahmen: Feuchtwarme Heublumen-, Fango-, Leinsamenauflagen, ansteigende Arm- und Fußbäder, Leibwickel, Weißkohlsaft zum Trinken (1 l täglich), frisch gepresster Kartoffelsaft (1 Glas bei den Mahlzeiten), Süßholzwurzel-extrakt. Homöopatie: Argentum nitricum D4, D6; Lydopodium D3, D4, D6; Phosphorus D4, D6, D12.  Anhaltender Schmerz: Verdacht auf Magenschleimhautentzündung. Unterstützende Maßnahmen: heiß Duschen, Voll- und Bürstenbäder, ansteigende Fuß- und Sitzbäder, heiße Leibauflagen mit einer feucht umwickelten Wärmflasche oder einem Heublumensack und abschließender Kaltwaschung, Weißkohlsaft trinken (vor dem Essen 1 Glas), Heilerde oder geschroteter Leinsamen in Wasser aufgeschwemmt, mehrmals täglich einnehmen; Tee: Kamille Pfefferminze Melisse Schafgarbe Süßholzwurzel; Rollkur: Nehmen Sie morgens früh im Bett auf nüchternen Magen den Teeaufguss ein. Bleiben Sie 5 bis 10 Minuten auf dem Rücken liegen, legen Sie sich dann ebenso lange auf die linke Seite, dann auf den Bauch und zuletzt auf die rechte Seite. Homöopathie: Antimonium crudum D3, D4, D6; China D2, D3, D4; Nux vomica D4, D6, D12; Phosphorus D4, D6, D12.  
Linker Oberbauch:  Heftige Schmerzen, die sich bis in den Rücken ziehen: Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung. Zum Arzt!!  Schmerzen mit beklemmendem Engegefühl, die bis zum Brustkorb oder in den Arm ausstrahlen: Verdacht auf akute Herzbeschwerden. Zum Arzt!!  
Rechter Oberbauch:  Dauerschmerzen: Verdacht auf Gallenblasenentzündung, zum Arzt! Unterstützende Maßnahmen: Bei Gallenblasenkolik hilfreich sind ein ansteigendes Fußbad, ein Sitzbad, eine heiße Dampfkompresse, Wadenwickel, Auflagen von zerquetschten Pellkartoffeln oder Leinsamenbrei; zuletzt eine kalte Auflage. Tee: Hagebuttenkerne, Artischocke, Erdrauch, Kurkuma, Löwenzahn, Mariendistel, Pfefferminze, Schafgarbe, Schöllkraut, Wermut. Teemischung: 10 Teile Kümmel, 20 Teile Javanischer Gelbwurz, 30 Teile Löwenzahn, 20 Teile Mariendistelfrüchte, 20 Teile Pfefferminzblätter. Homöopathie: Atropa belladonna D4, Citrullus colocynthis D6, Chamomilla D6, Veronica virginica, Mandragora e radice D6. Anhaltende Schmerzen, die sich durch Nahrungsaufnahme bessern: Verdacht auf Zwölffingerdarmgeschwür. Zum Arzt! Unterstützende Maßnahmen: Feuchtwarme Heublumen-, Fango-, Leinsamenauflagen, ansteigende Arm- und Fußbäder, Leibwickel, Weißkohlsaft zum Trinken (1 l täglich), frisch gepresster Kartoffelsaft (1 Glas bei den Mahlzeiten), Süßholzwurzel-extrakt. Homöopatie: Argentum nitricum D4, D6; Lydopodium D3, D4, D6; Phosphorus D4, D6, D12.  Schmerzen mit Durchfall: Verdacht auf Darmentzündung. Zum Arzt!!  Kolikartige Schmerzen, die wellenförmig stärker und schwächer werden: Verdacht auf Gallenblasensteine. Zum Arzt! Unterstützende Maßnahmen: ein ansteigendes Fußbad, ein Sitzbad, eine heiße Dampfkompresse, Wadenwickel, Auflagen von zerquetschten Pellkartoffeln oder Leinsamenbrei; zuletzt eine kalte Auflage. Tee: Hagebuttenkerne, Artischocke, Erdrauch, Kurkuma, Löwenzahn, Mariendistel, Pfefferminze, Schafgarbe, Schöllkraut, Wermut. Teemischung: 10 Teile Kümmel, 20 Teile Javanischer Gelbwurz, 30 Teile Löwenzahn, 20 Teile Mariendistelfrüchte, 20 Teile Pfefferminzblätter. Homöopathie: Atropa belladonna D4, Citrullus colocynthis D6, Chamomilla D6, Veronica virginica, Mandragora e radice D6.  
Schmerzen im Oberbauch mit Völlegefühl, vorzeitigem Sättigungsgefühl, Magendrücken, Aufstoßen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen:  Ganz wichtig bei Reizmagen: Stressabbau. Mehrmals am Tag kleine Mahlzeiten. Kaffee Alkohol Nikotin einschränken, Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Yoga. Tee: Melisse Kamille Fenchel Kümmel. Teemischung: 20 Teile Enzianwurzel, 20 Teile Pomeranzenschale, 25 Teile Tausendguldenkraut, 25 Teile Wermutkraut, 10 Teile Zimtrinde. Homöopathie: Asa foetida D3, D4; Carbo vegetabilis D3, D4, D6; Myristica fragrans D3, D4  
Rechter Unterbauch:  Starke, plötzlich auftretende Schmerzen: Verdacht auf Blinddarmentzündung. Sofort zum Arzt!!  
Linker Unterbauch:  Schmerzen, oft wellenförmig verlaufend, manchmal mit Durchfall einhergehend: Verdacht auf Dickdarmentzündung. Zum Arzt!!  
Rechter und/oder linker Unterbauch:  Diffuse Schmerzen: Verdacht auf Entzündungen oder andere krankhafte Veränderungen der Eierstöcke, der Eileiter, der Harnleiter. Zum Arzt!!  
Schmerzen, die besonders in die Leiste und in den Rücken ausstrahlen: Verdacht auf Nierenentzündung. Zum Arzt!!  
Mittlerer Unterbauch:  Diffuse Schmerzen: bei Entzündungen oder anderen Erkrankungen der Blase, der Prostata, der Niere oder der Gebärmutter. Zum Arzt!!

BEINSCHMERZEN  
Blasse, kalte Beine: Verengung der Arterien. Mit Temperatur ansteigenden Fuß- und Halbbädern und Gymnastik kann man die Durchblutung anregen. Günstig sind lauwarme Ganzwaschungen, wechselwarme Fußbäder, abends ansteigende Fußbäder, Bürstenbäder und Kniegüsse. Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft, auch morgendliches auf nassem Gras Tautreten. Bequeme Schuhe tragen, sorgfältige Fußpflege. Badezusätze mit Eukalyptus, Rosmarin, Fichtennadel und Rosskastanie, Einreibungen mit Franzbranntwein, Zubereitungen aus Knoblauch, Ginkgo und Weißdorn. Homöopathie: Arnica D4, D6; Aurum D6 (D30), Lachesis D8, D12, (D30); Plumbum metallicum D12 (D30); Secale cornutum D4, D6.  Blaurot verfärbte und überwärmte Beine:Verdacht auf Thrombose. Zum Arzt!!  Geröteter Venenstrang: Verdacht auf Venenentzündung. Zum Arzt!!  Überwärmtes Großzehengelenk:Verdacht auf Gichtanfall. Zum Arzt!!  Angeschwollene, druckschmerzhafte Beine, Schmerzen verstärken sich beim Gehen: Blutabflussstörung. Tautreten, kalte Waschungen, Kniegüsse, Wassertreten, kalte Wadenwickel, Lehmwickel, kalte Heilerdenauflagen, Hochlagern der Beine und Atemübungen, Fußende des Bettes höher stellen, Stützstrümpfe, Kompressionsverbände, Schwimmen, Wandern, Skilanglauf. Tee: Rosskastanie, Buchweizen, Steinklee, Raute, Mäusedorn, Birkenblätter, Brennesselkraut, Hauhechelwurzel, Löwenzahn, Petersilienkraut, Petersilienwurzel, Schachtelhalmkraut, Spargelwurzelstock, Katzenbart, Wacholderbeeren, Goldrutenkraut. Salben: Arnika Ringelblumen Hamamelis. Homöopathie: Aesculus D6; Calcium fluoratum D6, D12; Carduus marianus D4; Lachesis D8, D12, (D30); Sepia D3, D4, D6, D12. Zu vermeiden sind Übergewicht, langes Sitzen und Stehen, Wärme, einengende Kleidungsstücke, hohe Absätze.  Berührungsempfindlichkeit: Stoffwechselerkrankung. Zum Arzt!!  Nächtlicher Schmerz bei Kindern: Wachstumsschmerzen. Massieren sie die Beine von unten nach oben. Reiben sie Franzbranntwein dabei ein, das unterstützt die Wirkung. Kalte Wadenwickel oder Umschläge mit Wasser und Zitronensaft; öfters wechseln. Teezubereitungen aus Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Lavendel, Melisse.  Beruhigungsmittel: Baldrian, Kamille, Pfefferminze  Bettnässen: Bärentraube, Ehrenpreis, Johanniskraut, Knöterich, Königskerze, Salbei, Schafgarbe  
BINDEN UND BANDAGEN  
Verbände richtig anzulegen, ist keine Kunst. Ein paar Grundregeln helfen Ihnen dabei.  - Wickeln Sie grundsätzlich zur Körpermitte hin. Wollen Sie etwa eine Binde am Unterschenkel anlegen, dann am Fußgelenk beginnen und bis unterhalb des Knies hochwickeln. Den Rest der Bindenrolle wieder nach unten führen oder, wenn er zu lang ist, abschneiden. Fixieren Sie den Bindenanfang, indem Sie die Bindenrolle noch einmal darüber führen. Von da an immer dachziegelartig überlappend zur Körpermitte hin wickeln. Man lässt die Binde nicht gerade, sondern immer etwas schräg zum Körperteil laufen. Die Bindenlagen sollten etwa um 1/3 übereinander liegen. Die Binde sollte straff, aber nie einschnürend sitzen. Gefühllose oder angeschwollene Zehen oder Finger sind ein Alarmsignal! Eine Kombination aus Kompressen und Mullbinden sind die so genannten Verbandspäckchen. Die Kompressen sind beim Verbandspäckchen an das Ende einer Mullbinde angenäht, das vereinfacht die Wundversorgung. Verbandwatte polstert Verletzungen und nimmt Wundsekret auf. Sie darf nie direkt auf die Wunden aufgebracht werden. Ein Verband soll die Wunde schützen, Wundabsonderungen aufnehmen und die Verletzung ruhig stellen. Bei einer blutenden Wunde halten Sie zunächst den verletzten Körperteil hoch, damit die Blutung nachlässt. Bevor Sie mit dem Verbinden beginnen, muss die Wunde erst einmal keimfrei abgedeckt werden, am besten mit einer frisch ausgepackten Mullkompresse. Im Notfall tut es ein sauberes Taschentuch oder ein sauberes Stück Stoff. Nun legen Sie darüber einen Verband an, indem sie eine Binde in Richtung Köpermitte abwickeln.  Finger- und Handverbände zuerst am Handgelenk beginnen, dann um den Finger oder die ganze Hand wickeln, wieder zum Handgelenk zurückführen und dort fixieren.  Den Armverband am Handgelenk beginnen und in Richtung Körper eine Lage versetzt über die andere wickeln. Besonders straff sitzt der so genannte Kornährenverband. Bisswunden: Arnika, Brennessel  
BLÄHUNGEN  
Nahrung gut zerkauen. Gewürze wie Kümmel, Anis, Koriander, Majoran, Ingwer benutzen. Ananas und Papaya sind verdauungsfördernde Früchte. Verzichten Sie auf engsitzende Kleidung. Eine Wärmflasche auf den Bauch, feuchtheiße Leibwickel, Peloidauflagen, wechselwarme Fußbäder. Tee: Anis, Kümmel, Fenchel, Wermut, gelber Enzian, Tausendgüldenkraut, Pfefferminztee. Homöopathie: Asa foetida D3, D4, D6; Carbo vegetabilis D4, D6, D12; Lycopodium D3, D4, D6; Mandragora e radice D3, D6, D12; Sulfur D4, D6, D12. Blasenkatarrh: Bärentraube, Berberitze, Brennessel, Eibisch, Eiche, Erdbeere, Erdrauch, Hauhechel, Huflattich, Isländisches Moos, Knöterich, Pfefferminze, Salbei, Schachtelhalm, Schafgarbe, Vogelbeere, Wacholder, Waldmeister, Walnuss  Blasenkrämpfe: Birke, Brennessel, Gartenmalve, Liebstöckel, Preiselbeere, Türkenbund, Wacholder  Blasenschwäche: Johanniskraut, Spitzwegerich  Blasensteine: Hafer, Heckenrose, Judenkirsche, Knöterich, Hagebuttenkerne  Blutarmut: Alant, Andorn, Bitterklee, Brennessel, Enzian, Johanniskraut, Kalmus, Melisse, Odermennig, Rote Rübe, Spinat, Stiefmütterchen, Tausendguldenkraut, Wacholder, Waldmeister, Wegwarte.  Blutharnen: Ehrenpreis, Hafer, Leberblümchen, Petersilie Blutungen: Natterwurz, Schachtelhalm, Spitzwegerich, Wiesenknopf  Blutreinigung: Akazie, Anis, Brennessel, Brombeere, Ehrenpreis, Erdbeere, Erdrauch, Gänseblümchen, Hauswurz, Hirtentäschel, Holunder, Johanniskraut, Klette, Knabenkraut, Löffelkraut, Lorbeer, Löwenzahn, Lungenkraut, Paradeis, Quecke, Rhabarber, Ringelblume, Rosmarin, Salbei, Schachtelhalm, Schafgarbe, Schlehdorn, Sennes, Spitzwegerich, Stiefmütterchen, Süßholz, Tausendguldenkraut, Veilchen, Wacholder, Waldmeister, Walnuss, Wegwarte.  Blutvergiftung: Eiche, Heublumen.  Brandwunden: Bilsenkraut, Hauswurz, Johanniskraut, Klette, Lein, Schwarzpappel  Brechreiz: Pfefferminze, Ringelblume, Wermut  Bronchialkatarrh: Andorn, Anis, Fenchel, Hohlzahn, Huflattich, Isländisches Moos, Königskerze, Kreuzblume, Süßholz, Veilchen Brustdrüsenverhärtung: Majoran  Brustgeschwüre: Beinwell  Brustleiden: Baldrian, Eibisch, Engelwurz, Gerste, Gurke, Huflattich, Kardobenediktenkraut, Knoblauch, Kreuzblume, Schlüsselblume, Taubnessel.  Brustwarzen, wunde: Quitte  Darmkolik: Anis, Arnika, Eibisch, Fenchel, Kerbelkraut, Kümmel, Liebstöckel, Linde, Melisse, Pfefferminze, Schlüsselblume, Tausendguldenkraut  Darmgeschwüre: Gundelrebe, Knöterich  Darmblutungen: Eiche, Föhre Darmstörungen: Bitterklee, Enzian, Kalmus, Kardobenediktenkraut, Tausendguldenkraut, Wermut  Desinfektionsmittel: Fichte, Föhre, Wacholder  Diphterie: Beifuss, Eiche, Holunder, Kamille, Pfefferminze, Salbei, Spitzwegerich  

DURCHFALL  
Viel trinken! Geeignet sind mit Traubenzucker gesüßter Tee, besonders Schwarztee, Mineralwasser mit wenig oder ohne Kohlensäure, gefertigte Mineralgetränke, Fruchtsaftgetränke, frischer Möhrensaft, Apfelpüree, Bananenpüree, Kartoffeln, leicht verdauliche Gemüse, Brot, gesäuerte Milchprodukte, Käse, Reis- oder Haferschleim kräftig mit Salz gewürzt, getrocknete Heidelbeeren, heiße Knoblauchmilch, heiße Sitzbäder, heiße Leibauflagen oder Leibwickel, Heublumensack, Fenchel, Kamille, Tormentillwurzel, Heidelbeeren, Äpfel, Zitrusfrüchte, Eichenrinde. Homöopathie. Arsenicum album D12, D30; Mercurius solubilis D4, D6, D12; Okoubaka D2; Podophyllum D3, D4, D6; Pulsatilla D3, D4, D6. Eiternde Wunden: Salbei  Eitergeschwülste: Efeu, Hopfen, Kamille, Klette, Kümmel, Lavendel, Odermennig, Rosmarin  Entzündungen: Enzian, Käspappel; Lein, Ringelblume  Epilepsie: Beifuss, Betonie, Eichenmistel, Johanniskraut, Mistel, Raute, Salbei  Erfrierungen: Eiche, Weiße Rübe  
ERKÄLTUNG, GRIPPE  
Ansteigende Fußbäder, Vollbäder, Wärme und Bettruhe, Holunder- Linden- Kamillenblütentee abends trinken. Tee: Sonnenhutwurzel, Thujaspitzen. Homöopathie: Aconitum D4, D6; Bryonia D3, D4, D6; Eupatorium perfoliatum D2, D3; Gelsemium sempervirens D3, D4, D6.  FIEBER Sorgen Sie für frische Luft im Zimmer und Ruhe. Zur Fiebersenkung: lauwarme bis kalte Teil- oder Ganzwaschungen, kalte Wadenwickel mit Wasser und Apfelessig alle 10 Min. zu erneuern, Brust- und Leibwickel, Vollbäder mit absteigender Temperatur. Teemischung: 30 Teile Holunderblüten, 30 Teile Lindenblüten, 20 Teile Mädesüßblüten, 20 Teile Hagebuttenschalen.  Fußschweiß: Birke, Eiche, Habichtskraut, Heublumen, Senf

GELENKSCHMERZEN  
Kontrolliertes Training an Kraftmaschinen mit langsamer Bewegungsgeschwindigkeit oder Spannungsübungen, örtliche Wärmeanwendungen in Form von Auflagen mit Fango, Peloiden, Moor und Paraffin, Wickel und Umschläge auch mit Senfzusätzen, Vollbäder mit Zusätzen aus Moor, Heublumen, Schwefel, Heilerde, Lehm. (Meine Großtante, mit 96 gestorben, geistig perfekt beieinander, körperlich wie max. eine 60jährige, benützte bei Gelenkschmerzen einen halben l Weingeist, in dem sie 3 Oleanderblätter 1 Monat lang in der Sonne ziehen ließ und sich damit bei Schmerzen einrieb, und es half ihr…). Diese Nährstoffe unterstützen die Behandlung: Vitamin C 1 TL, Vitamin D3, 500IE, Calcium 1000mg, Vitamin E 400IE. Auch Magnesiumverbindungen zum Einnehmen helfen, täglich zwischen 300 und 600 mg. Tee: Weidenrinde, Mädesüß, Stiefmütterchenkraut, Teufelskralle. Salben: Arnika, Rosskastanie, Beinwell, Johanniskraut. Öle: Kamille, Schafgarbe, Arnika, Johanniskraut, Pfefferminze. Vitamin B1, B6, B12, Vitamin E. Homöopathie: Bryonia cretica D1, D2; Colchicum D3, D4, D6; Ledum palustre D3, D4, D6, D12; Rhododendron D1, D2, D3; Rhus toxicodendron D3, D4, D6, (D30). Bei Sehnenscheidenentzündung: feucht-kalte Umschläge mit Essigwasser oder Arnikatinktur; Auflagen mit Meerrettich, Heilerdebrei, Quark, Zwiebelscheiben; Propolissalbe  Geschwülste: Dillenkraut, Holunder, Hopfen, Hornklee, Käspappel, Lein.  Geschwüre: Beinwell, Bilsenkraut, Eiche, Enzian, Hafer, Heidelbeere, Hornklee, Käspappel, Knoblauch, Kornblume, Lein, Möhre, Porree, Ringelblume, Schwarzpappel, Walnuss  

HAARAUSFALL  
Güsse, Wassertreten, Haarwechselduschen, tägliche Einreibungen mit frisch gepresstem Brennesselsaft oder Birkensaft, Rosmarin-Haarwasser; eingenommene Bierhefe, Mineralwasser; Biotin, Zink, Kupfer, Pantothensäure, Vitamin B2, B6, Methionin. Tee: Brennessel- Zinnkrauttee, Nachtkerzenölkapseln. Homöopathie: Alumina D6, D12, D30; Arsenicum album D6, D12, D30, Graphites D6, D12, D30; Phosphorus D6, D12, D30; Sulfur D6, D12, D30; Tallum sulfuricum D6, D12, D30; Acidum fluoricum D6, D12, D30  Halsentzündung: Eiche, Gartenmalve, Holunder, Hornklee, Ingwer, Odermennig, Salbei  

HALSSCHMERZEN  
Hals warm einwickeln besonders nachts. Kalte Halswickel mit feuchten Tüchern oder kaltem Quark. Mit warmen Kamillen- und Salbeiteeaufgüssen gurgeln oder mit Apfelessigwasser, oder in warmem Wasser verdünnten Ratanhia-, Myrrhen- oder Thymiantinktur; Sonnenhut stärkt die Abwehrkräfte. Homöopathie: Arum triphyllum D2, D3; Atropa belladonna D4, D6; Guajacum D2, D3, D4; Mercurius solubilis D4, D6, D12; Phytolacca D2, D3.  Hautausschläge: Akazie, Birke, Brombeere, Brunnenkresse, Erdrauch, Föhre, Gänseblümchen, Hopfen Kamille, Klette, Liebstöckel, Schachtelhalm, Schlehdorn, Stiefmütterchen, Walnuss  Herzschwäche: Melisse, Pfefferminze, Rosmarin  Hexenschuss: Birke, Eukalyptus, Geißbart, Hauhechel, Labkraut, Porree, Wurmfarn  Hühneraugen: Hauswurz, Herbstzeitlose, Ringelblume  

HUSTEN
Zur Schleim- und Krampflösung bei trockenem Husten eignen sich heiße Kompressen auf dem Brustkorb sowie heiße Auflagen mit Senfmehl, Kartoffelbrei, Peloiden oder Heublumen. Bei Husten ohne Fieber helfen ansteigende Arm- oder Fußbäder, anschließend ein Brustwickel. Bei Husten mit Fieber sollten Sie besser kalte Hals-, Brust- oder Wadenwickel anwenden. Trinken Sie möglichst viel: Kräutertees als spezielle Hustenteemischungen, Holunderbeersaft, warmes Honigwasser, Honigmilch; Inhalationen mit Kamille, Thymian, Salbei, Eukalyptus-, Pfefferminz- oder Thymianöl, Salzlösung. Milde Öle fürs Kinderzimmer in Öllampen mit Basilikum, Majoranöl. Hausgemachter Hustensaft: 2 fein gehackte Knoblauchzehen oder 1 geschnittene Zwiebel mit 3 Esslöffel Kandiszucker und 1/8 l Wasser ungefähr 10 Min. kochen, abkühlen lassen, abseihen und löffelweise einnehmen. Tee: Thymian, Sonnentau, Efeu, Pestwurz, Eibisch, Huflattich, Isländisch Moos, Malve, Spitzwegerich, Brech- und Haselwurz, Primel-, Seifen-, Senega-, Süßholzwurzel. Teemischung: 10 Teile Anis, 10 Teile Süßholzwurzel, 20 Teile Isländisch Moos, 30 Teile Eibischwurzel, 30 Teile Huflattichblätter. Öle: Anis, Eukalyptus, Fenchel, Kampfer, Kiefer, Pfefferminze, Thymian. Homöopathie: Drosera D4, D6; Hyoscyamus niger D3, D4; Stannum jodatum D4, D6, D12; Spongia D4, D6.  Insektenstiche: Arnika, Hauswurz, Huflattich, Petersilie  Ischias: Bärlapp, Geißbart, Gundelrebe, Hauhechel, Hirtentäschel, Königskerze, Rosskastanie, Sauerampfer, Schafgarbe, Wurmfarn

Katarrh:
Bärwurz, Beinwell, Dosten, Ehrenpreis, Eibisch, Engelwurz, Frauenmantel, Fünffingerkraut, Schwarze Johannisbeere, Königskerze, Linde, Nelkenwurz, Pfefferminze, Quecke, Schlüsselblume, Silberwurz, Spitzwegerich, Tanne

Kehlkopfentzündung:
Eiche, Hafer

Kehlkopfhusten:
Holunder

Keuchhusten:
Anis, Baldrian, Eibisch, Föhre, Gänseblümchen, Hafer, Isländisches Moos, schwarze Johannisbeere, Käspappel, Lungenkraut, Roter Wiesenklee, Süßholz, Tanne, Thymian, Veilchen

Knochenbrüche:
Beinwell, Kalmus

Kolik:
Anis, Attich, Engelwurz, Fenchel, Gänsefingerkraut, Knoblauch, Raute, Wermut

KOPFSCHMERZEN
Baldrian, Ehernpreis, Eiche, Eisenkraut, Enzian, Holunder, Ingwer, Johanniskraut, Kamille, Lavendel, Meerrettich, Melisse, Pfefferminze, Schlüsselblume, Senf, Tausendguldenkraut, Thymian, Veilchen, Wacholder.
Reiben Sie Schläfen, Stirn und Nacken mit ein paar Tropfen Pfefferminzöl ein. Auch Rosmarin-, Nelkenöl oder Melissengeist schaffen Abhilfe, oder ein feuchter Waschlappen, einige Minuten im Gefrierfach gekühlt, oder kalte Quarkumschläge auf Stirn und Nacken. Beginnende Migräne kann manchmal durch eine lange heiße Brause unterbrochen werden. Morgendlicher Kopfschmerz ist häufig durch niedrigen Blutdruck bedingt. Regelmäßiges leichtes Joggen bringt den Kreislauf in Schwung. Auch starker Kaffe ohne Zucker mit einem Tropfen Zitrone hilft. Bei Kopfschmerzen durch Verspannung der der Schulter-Nacken-Region helfen heiße Nackenkompressen mit Leinsamen, oder Kartoffelbrei. Ansteigende Armbänder, Wechselgüsse, oder kalte Gesichtsgüsse. Homöopathie: Atropa belladonna D4, D6; Calcium phosphoricum D4, D6, D12, (D30); Gelsemium sempervirens D4, D6, D12; Glonoinum D4, D6; Nux vomica D4, D6, D12, (D30); Cimicifuga D3, D4, D6, (D30); Cyclamen D3, D4, (D12, D30); Digitalis purpurea D3, D4; Iris versicolor D4, D6; Sanguinaria canadensis D4, D6, D12.

Krampfadern:
Bärlapp, Heublumen

Krämpfe:
Baldrian, Dost, Eichenmistel, Holunder, Kamille, Linde, Raute, Schafgarbe, Thymian, Wacholder

Krebs (Stärkung des Immunsystems):
Mistel, Natriumbicarbonat, alle entschlackenden Teekräuter (Brennessel, Löwenzahn etc.), Frischkost (Obst+Gemüse), Vollkornprodukte

Leberleiden:
Andorn, Bitterklee, Faulbaum, Johanniskraut, Kalmus, Leberblümchen, Löwenzahn, Schachtelhalm, Schafgarbe, Wacholder
Lungenentzündung: Engelwurz, Isländisches Moos, Lungenkraut, Spitzwegerich, Stechpalme, Wiesenknopf

Lungengeschwüre:
Ehrenpreis, Gundelrebe, Huflattich, Schafgarbe

Lungenkatarrh:
Andorn, Anis, Ehrenpreis, Gundelrebe, Hauhechel, Hohlzahn, Holunder, Isländisches Moos, Königskerze, Kreuzblume, Salbei, Sellerie, Süßholz, Türkenbund

Lungenverschleimung:
Alant, Augentrost, Bibernelle, Brennessel, Brunnenkresse, Ehrenpreis, Engelwurz, Habichtskraut, Huflattich, Königskerze, Löwenzahn, Lungenkraut, Schafgarbe, Spitzwegerich, Süßholz

Magengeschwüre:
Bibernelle, Brennessel, Hornklee, Kerbelkraut, Knöterich, Linde, Majoran, Ringelblume, Rosmarin, Spitzwegerich, Thymian, Wacholder

Magenkolik:
Anis, Arnika, Baldrian, Beifuß, Birke, Dost, Fenchel, Gänsefingerkraut, Linde, Melisse, Pfefferminze, Schlüsselblume, Tausendguldenkraut, Thymian

Magenkrämpfe:
Alant, Anis, Bitterklee, Engelwurz, Enzian, Fenchel, Gänsefingerkraut, Gartenmalve, Kalmus, Kreuzblume, Kümmel, Lein, Meisterwurz, Melisse, Senf, Thymian

Magenschmerzen:
Baldrian, Enzian, Gewürznelke, Kalmus, Kerbelkraut, Lavendel, Pfefferminze, Tausendguldenkraut, Thymian, Wermut, Zimtbaum

Mandelentzündung:
Eiche, Hornklee, Käspappel, Salbei, Veilchen

Masern:
Anis, Engelwurz, Heublumen, Holunder, Isländisches Moos, Kamille, Linde, Pfefferminze, Schachtelhalm, Süßholz, Tanne

Menstruationsbeschwerden:
Andorn, Gänsefingerkraut, Kamillenblüten, Johanniskraut, Löwenzahn, Melisse, Pfefferminze, Schafgarbe, Taubnessel, Thymian.
Ansteigende Fußbäder. Vor Beginn der Menstruation ansteigende Sitzbäder, Halb- und Vollbäder mit Melissenextrakt oder Moor, Sitzbäder mit Kamillen- oder Schafgarbenzusätzen. Wärmflasche oder warme Auflagen oder Leibwickel mit Moor oder Heublumen. Kreisende Massagen des Unterbauchs mit Johanniskrautöl. 10 Tage vor Einsetzen der Regelblutung Vitamin B6, 50 mg. 3 Tage davor und 3 während der Periode Vitamin B6, Calcium, Magnesium, Vitamin E, Vitamin C, Zink. Homöopathie: Aristolochia D12; China D2, D3, D4; Pulsatilla D3, D4, D6, (D30); Atropa belladonna D3, D4, D6; Chamomilla D2, D3, D6; Cimicifuga D3, D4, D6; Viburnum opulus D1, D2, D3.
Ausbleiben der Menstruation:
Kamille, Senf

Migräne:
Baldrian, Lavendel, Meerrettich, Melisse, Pfefferminze, Schlüsselblume

Milzstechen:
Eberwurz, Thymian
Mundgeruch
Putzen Sie Ihre Zähne immer regelmäßig nach dem Essen und gurgeln Sie mit einem Mundwasser bestehend aus ätherischen Ölen wie Pfefferminze, Melisse, Kamille und Salbei. Kauen Sie zwischendurch eine Kaffeebohne, ab und zu einige Körner einer Mischung aus Anis-, Fenchel- und Dillsamen, ein Stückchen Zitrone zerbeißen und evtl. schlucken. Mundspülungen mit Salbei oder Kamille; Echinaceatinktur, Tormentillwurzelstock, Myrrhen- oder Ratanhiatinktur halten die Mundschleimhaut gesund. Kommt der Geruch mehr aus dem Magen, helfen Abkochungen aus Süßholz-, Löwenzahnwurzel oder Wermutkraut. Zungenbeläge lassen sich mit Bürste und Mundwasser behandeln. Mundspülungen mit Salzwasser oder Zitronenwasser bewähren sich bei Zahnfleischbluten, Spülungen mit Kamillen- oder Salbeitee bei Entzündungen. Zahnstein entfernen lassen. Oft sind Entzündungen im Mundbereich Anzeichen für mangelnde Nährstoffe, die nötigenfalls zugeführt werden müssen. Wenn vorwiegend die Mundwinkel betroffen sind: Eisenmangel; wenn die Zunge entzündet ist: Vitamin B2, B6, B12, Folsäure; wenn vorwiegend das Zahnfleisch betroffen ist: Vitamin C. Tee: Kamillenblüten, Thymiankraut, Salbeiblätter, Myrrhe. Homöopathie: Acidum nitricum D4, D6; Borax D3, D4, D6; Silicea D4, D6, D12; Sulfur D4, D6, D12. 
Mundkrankheiten: Eisenkraut, Kalmus, Löffelkraut, Salbei, Wacholder

MUSKELKRÄMPFE
Ersetzen Sie ausgeschwitzte Elektrolyte mit Mineraldrinks, auch ein Energiesnack hilft wie getrocknete Bananen und Aprikosen, die reich an Kalium sind. Johanniskrautöl erhöht die Muskel entspannende Wirkung. Eine ausgiebige heiße Dusche oder ein Entspannungsbad und eine anschließende Abreibung mit Franzbranntwein. Magnesium-Einnahme. Zubereitungen mit Arnika, Menthol, Kampfer und Rosskastanie wirken durchblutungsfördernd und schmerzlindernd, ebenso ätherische Öle von Eukalyptus, Fichtennadel, Rosmarin, Thymian.

Nasenbluten:
Eiche, Hirtentäschel, Schachtelhalm

Nierenentzündung:
Bärlapp, Bibernell, Birke, Eibisch, Heckenrose, Hirtentäschel, Hopfen, Liebstöckel, Schachtelhalm, Stechpalme, Wacholder, Wiesenknopf

Nierensteine:
Birke, Bohne, Gundelrebe, Hafer, Hauhechel, Knöterich, Petersilie, Schachtelhalm

Ohrenentzündung:
Basilikum, Meerrettich
OHRENSCHMERZEN
Ein altes Hausmittel sind Zwiebelauflagen: entweder einfach Zwiebelscheiben hinter dem Ohr auflegen, oder als Umschlag anbringen. Sie können auch Watte mit Johanniskraut- Nelken- oder Teebaumöl tränken und vorsichtig im vorderen Gehörgang platzieren. Kopfdampfbäder mit Kamille wirken lindernd, oder Kamillenkompressen auf dem Ohr. Homöopathie: Chamomilla D2, D3, D4, D6; Ferrum phosphoricum D4, D6; Pulsatilla D3, D4, D6; Verbascum thapsiforme D4, D6.

OHRENSAUSEN
In vielen Fällen entsteht O. durch zu starken Stress und Belastung: Versuchen Sie, ob Entspannungstechniken Besserung bringen. Wechselwarme Wasseranwendungen, Güsse, regelmäßige Saunabesuche, leichte sportliche Betätigungen wie Gymnastik oder Joggen, tägliche Nasenspülungen mit kalter, schwacher Kochsalzlösung bringen Linderung. Pflanzliches Mittel: Gingko. Homöopathie: China D3, D4, D6; Glonoinum D4kD6; Phosphor D6, D12, (D30); Secale D3, D4, D6; Tabacum D6, D12.

Quetschungen:
Arnika, Beinwell, Hopfen, Melisse, Thymian

Rheumatismus:
Arnika, Bibernelle, Birke, Bohne, Brennessel, Eukalyptus, Faulbaum, Fichte, Föhre, Geißbart, Hanf, Hauhechel, Heckenrose, Hirtentäschel, Holunder, Klette, Melisse, Odermennig, Preiselbeere, Quecke, Rosskastanie, Storchschnabel, Wacholder, Wurmfarn

RÜCKENSCHMERZEN
Zur Durchblutungssteigerung und Vorbeugung eignen sich kalte Waschungen, Abreibungen oder Kaltwasserwickel. Der Körper muss allerdings zuvor gut durchwärmt sein. Warme und heiße Feuchtanwendungen kommen eher bei sehr heftigen Kreuzschmerzen, Rückenverspannungen und Hexenschuss in Betracht, etwa warme Wickel, Heublumenauflagen, Kräuterkompressen mit Arnika-, Rosmarin- oder Thymiantee, Fango- und Moorauflagen, heiße Vollbäder mit entspannenden und durchblutungsfördernden Zusätzen (Rheumabäder, Schwefelbäder, Moorbäder). Krankengymnastische Massagen. Altbewährt bei Rückenschmerzen als Einreibung oder zur Massage geeignet ist Johanniskrautöl. Schmerzlindernd und entspannend wirken Einreibungen mit Wirkstoffen aus Pfeffer oder Bienengift. Bei Kreuzschmerzen und bei Hexenschuss bewähren sich großflächige Pflaster mit diesen Wirkstoffen. Pflanzliche Mittel zum Einnehmen mit schmerzlindernden Eigenschaften enthalten Wirkstoffe von Beinwell, Bittersüß, Eisenhut, Pappel, Weidenrinde, Teufelskralle. Beim Wandern höchstens 10,25 kg auf dem Rücken tragen. Reiten stabilisiert die Muskeln und verbessert die Haltung der Wirbelsäule. Korbball oder Volleyball wirken positiv, Schwimmen ist ideal. Tabu sind: Tennis, Squash, Aerobic, Rudern, Ringen, Judo und Skiabfahrtslauf. Wenn Sie schwere Gegenstände tragen müssen sollten sie sich nicht nach der Last bücken, sondern auf ein gerades Kreuz achten und in die Hocke gehen. Rasche Körperwendungen vermeiden. Die Schuhe sollten möglichst flach sein.

Schlaflosigkeit: Baldrian, Betonie, Heckenrose, Kamille, Mohn, Pfefferminze, Stiefmütterchen, Weide, Wermut

SCHLAFSTÖRUNGEN
Abhilfe: Morgens ansteigende Fuß- oder Armbäder, abends Vollbäder mit Zusatz von Melisse, Baldrian, Fichtennadeln oder Lavendel. Im Anschluss daran feuchtwarme Leibwickel. Oder: abends eine kalte Ganzkörperwaschung, anschließend sich ohne sich abzutrocknen, ins Bett legen. Kalte Wadenwickel, Wassertreten, abendliches kaltes Sitzbad von 1 bis 2 Minuten, Arm- oder Kniegüsse, Sauna. Oder: abends weniger essen, und sich daran gewöhnen, möglichst immer um dieselbe Zeit schlafen zu gehen. Oder: kleine, selbst gemachte Leinenkissen oder –säckchen mit einer lockeren Füllung aus gleichen Teilen Hopfenzapfen, Johanniskraut und Lavendelblüten, die man sich unter den Kopf oder auf die Brust legen kann. Hohe Dosierungen von Kalium, Calcium, Magnesium, Vitamin D, Pantothensäure, Vitamin B6.Homöopathie: Coffea arabica D4, D6, D12; Datura stramonium D12, D30; Passiflora incarnata Urtinktur.
SCHMERZEN
Schmerzen, die durch Sportverletzungen wie Verstauchung oder Zerrung verursacht oder die von starken Schwellungen begleitet werden, können durch Kühlung gelindert werden.
Krampfartige oder durch Verspannung hervorgerufene Schmerzen reagieren eher auf Wärme: Wärmflasche, Rotlichtbestrahlungen oder heiße bzw. kalte Umschläge und Wickel.
Bei chronischen Schmerzen kann auch die Nährstoffmedizin helfen: Hohe Gaben der essentiellen Aminosäure Phenylalanin können bewirken, dass köpereigene schmerzstillende Stoffe (Endorphine) langsamer abgebaut werden. Bei chronischen Schmerzen sollte es in einer Dosierung von 3 x täglich 500 mg eingenommen werden. Auch durch hohe Gaben von Vitamin B1 (1000 bis 2000 mg täglich) und Vitamin E können Sie den Schmerzmittelverbrauch reduzieren. Weidenrinde bewährt sich bei längerfristiger Schmerzbehandlung, wie etwa bei rheumatischen Schmerzen oder immer wiederkehrenden Kopfschmerzen. Äußerlich angewendet ist Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen sehr wirksam. Tee: Arnika, Beinwell, Birke, Bittersüß, Brennessel, Goldrute, Holunder, Pestwurz, Pappel, Wacholder.

Schnupfen:
Echinacea, Frauenmantel, Heidelbeere, Holunder, Hühnerdarm, Linde, Majoran, Odermennig, Schlüsselblume, Sonnenhut, Spitzwegerich  Sauna, Kniegüsse, Wassertreten, Taulaufen, Kopfdampfbäder mit Pfefferminz-, Eukalyptus-, Thymian-, Latschenkieferöl (5 Tropfen). Homöopathie: Allium cepa D4, D6; Camphora D1, D2, D3; Cyclamen europaeum D6, D12; Euphrasia officinalis D3, D4; Galphimia D4, D6, D12; Hydrastis canadensis D4, D6; Sambucus nigra D3, D6; Strychnos nux vomica D6, D12.   

Schüttelfrost:
Linde, Salbei, Wermut   

Schwindelanfälle:
Baldrian, Fenchel, Lavendel, Meerrettich, Melisse, Raute, Rosskastanie, Schlüsselblume, Senf, Tausendguldenkraut   

Sodbrennen:
Kurzfristige Abhilfe: Trinken Sie ein Glas verdünnter warmer Milch oder Weißkohlsaft, oder essen Sie ein Stück trockenes Weißbrot. Abends vor dem Schlafengehen 1 Gabel voll rohes Sauerkraut. Alant, Bibernelle, Guajakbaum, Koriander, Sennes, Spitzwegerich, Tausendguldenkraut, Kamille, Melisse, Pfefferminze, Schafgarbe, Süßholz.  

SONNENBRAND  
Quarkauflagen, kühlende Umschläge mit Wasser, schwarzem Tee, Buttermilchauflagen. Gels oder Cremes aus Arnika, Brennessel, Hamamelisrinde, Kamille. Tips: Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an intensivere Sonnenbestrahlung, zu vermeiden ist die Zeit zwischen 11 und 15 Uhr. Wählen Sie unparfümierte Sonnencremes. Sonnencrems mit Lichtschutzfaktor 12 z.B. schützen insgesamt 3 Std. in der Sonne. Die Creme sollte 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf die gereinigte Haut aufgetragen werden.  

Übelkeit:
Eiche, Lavendel, Melisse, Pfefferminze, Wermut  Unterleibsbeschwerden: Alant, Andorn, Baldrian, Brunnenkresse, Engelwurz, Erdbeere, Frauenmantel, Gänsefingerkraut, Holunder, Kamille, Löwenzahn, Meisterwurz, Nelkenwurz, Petersilie, Pfefferminze, Quecke, Rosmarin, Schlüsselblume, Taubnessel, Wegwarte.   

Venenentzündung:
Holunder, Tausendguldenkraut, Türkenbund   

Verbrennungen:
Hirtentäschel, Huflattich, Johanniskraut  Verbrühungen: Johanniskraut  

Verdauungsbeschwerden:
Anis, Bibernelle, Bitterklee, Enzian, Fenchel, Ingwer, Johannisbeere, Kalmus, Kardobenediktenkraut, Koriander, Lavendel, Majoran, Meerrettich, Melisse, Nelkenwurz, Odermennig, Pfefferminze, Rainfarn, Raute, Rosmarin, Sanikel, Senf, Wacholder, Walnuss, Wegwarte, Wermut   

Verstauchung:
Arnika, Klette, Thymian   

Verstopfung:
Erdbeere, Erdrauch, Faulbaum, Ginster, Kreuzdorn, Löwenzahn, Rhabarber, Schlehdorn

WASSERLASSEN  
Schmerz- und reizlindernd sind Wärmeanwendungen (ansteigende Fußbäder und Sitzbäder), oder Kamillen- Heublumenwickel, sowie feucht-heiße Auflagen auf dem Unterbauch. Essen Sie täglich mindestens einen Esslöffel Kürbiskerne. Tee: Schachtelhalm, Bärentraube, Birke, Brennessel, Goldrute, Kapuzinerkresse, Hauhechel, Wacholder (nicht während der Schwangerschaft!). Teemischung: 25 Teile Birkenblätter, 45 Teile Bärentraubenblätter, 30 Teile Süßholzwurzel; oder: 1/5 Birkenblätter, 1/5 Queckenwurzelstock, 1/5 Riesengoldrutenkraut, 1/5 Hauhechelwurzel, 1/5 Süßholzwurzel. Homöopathie: Dulcamara D2, D3, D4; Thuja occidentalis D3, D4, D6.  
WECHSELJAHRSBESCHWERDEN  
Wassertreten, kurze lauwarme Halb- und Sitzbäder, Bürstenbäder, Vollbäder mit Sole-, Moor- oder Heublumenzusätzen. Entspannungs- und Atemtherapie. Einnahme von Vitamin E, Vitamin C. Tee: Johanniskraut, Baldrian, Lavendel, Melisse, Passionskraut, Ginseng, Nachtkerzenöl, Blütenpollen. Homöopathie: Aristolochia D12; Cimicifuga D3, D4, D6; Lachesis D6, D12; Pulsatilla D3, D4, D6; Sepia D3, D4, D6, D12.   

Wunden:
Arnika, Heidelbeere, Kamille, Klette, Lungenkraut, Natterwurz, Salbei, Sanikel  

Würmer:
Alant, Ehrenpreis, Eiche, Engelwurz, Enzian, Faulbaum, Föhre, Hopfen, Kalmus, Knoblauch, Meisterwurz, Möhre, Petersilie, Ringelblume, Walnuss, Wurmfarn  

Zahnfleischentzündung:
Heidelbeere  

Zahnfleischgeschwüre:
Eiche, Feigenbaum   

Zahnschmerzen:
Eiche, Eukalyptus, Hauswurz, Holunder, Kamille, Knoblauch, Meerrettich, Meisterwurz, Melisse, Salbei, Senf, Thymian, Wurmfarn. Wenn sich unter oder an einem Zahn ein Abszeß gebildet hat, helfen Eisbeutelauflagen von außen und das Lutschen von Eis. Gewürznelken sind schmerzstillend. Kauen sie eine ganze Nelke möglichst dicht an der Stelle, wo der Schmerz sitzt. Homöopathie: Atropa belladonna D3, D4, D6; Calcium carbonicum D30; Chamomilla D6, D12; Colocynthis D12, D30; Mercurius solubilis D4, D6, D12; Silicea D3, D4, D6.

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