Donnerstag, 12. Dezember 2013

Persönlichkeiten Südtirol

BERÜHMTE GÄSTE - PERSÖNLICHKEITEN SÜDTIROL
Die Chronik von Schloß Rametz hat eine lange Besucherliste an großen, oftmals adeligen Persönlichkeiten vorzuweisen: König Albert von Sachsen, König Alexander von Serbien, Erbprinz Leopold von Sigmaringen-Hohenzollern, Kaiserin Sissi von Österreich und in jüngerer Zeit, seine Eminenz Kardinal Franz König aus Wien
Kaiserin "Sissi" liebte Meran und hielt sich deshalb des öfteren hier auf; im Schloss Rubein - im Schloss Rottenstein - und im Hotel Bavaria wohnte der Lieblingsbruder Sissis, der als Augenarzt in Meran tätig war. Schon vor ihr hatten etliche gekrönte Häupter die Stadt beehrt, darunter Kaiserin Maria Louise, die Gattin Napoleons I., die österreichischen Erzherzöge Ferdinand, Franz Josef, Maximilian, Karl Ludwig und Johann in Schloss Schenna, die österreichische Mutter Erzherzogin Sophie
"Schöneres wie Meran ist kaum zu Denken".... sagte einst Stefan Zweig.
Gustav Mahler in Schluderbach, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal in Welsberg, der Barockmaler Paul Troger und der Freskomaler Simon von Taisten in Taisten
Napoleon, Martin Luther und Albrecht Dürer in Salurn
Kaiserin "Sissi" und Winston Churchill, Agatha Christie und Karl May am Rosengarten
Andreas Hofer: Südtirols Freiheitskämpfer

Nach 1806 stand Tirol infolge der Niederlage Österreischs gegen die Bayern unter bayrischer Herrschaft. Massive Eingriffe in das religiöse Leben der tiefgläubigen Tiroler sorgten damals für großen Unmut und mehreren Revolten. Schließlich führte die Zwangsaushebung von Rekruten zum Aufstand 1809.

Andreas Hofer war Anführer der antibayrischen Bewegung und konnte gleich dreimal die bayrisch-französischen Truppen zurückschlagen, unter anderem während der in die Geschichte eingegangenen Bergiselschlacht. Nach späteren, wenig erfolgreichen Aufrufen zum aktiven Widerstand gegen die Besatzer, musste Hofer fliehen und wurde von einem seiner Gefährten, Franz Raffl, verraten.
In Mantua wurde der Tiroler Freiheitskämpfer 1810 erschossen. Die Tiroler Landeshymne „Zu Mantua in Banden“ leitet sich vom Tod Andreas Hofers in Mantua ab.


Peter Mitterhofer
erlernte im Hause seines Vaters das Tischler- und Zimmermannhandwerk. Nachdem er lange Zeit daheim gearbeitet hatte, begab er sich auf die Handwerkerwalze, wobei er bis zu seinem 40. Lebensjahr u. a. Österreich, Deutschland, Holland und Frankreich bereiste.Neben seiner Arbeit als Zimmermann trat der sehr musikalische Mann auch als Sänger und Bauchredner auf, und fertigte auch einige Musikinstrumente selbst. In dieser Zeit erfand er auch eine Schubkarre, die sich sehr einfach in eine Rückentrage umfunktionieren ließ, sowie eine Waschmaschine.Ab 1864 begann Mitterhofer mit der Entwicklung einer Schreibmaschine. Seine erste Maschine, das „Wiener Modell 1864“, blieb unvollendet. Es sollte offensichtlich nur als Versuch dienen und befindet sich heute im Technischen Museum Wien. Die zweite Maschine, das „Dresdener Modell“, steht heute in den Technischen Sammlungen der Stadt Dresden. Sie besitzt im wesentlichen die gleichen Konstruktionsmerkmale des ersten Modells, und ist hauptsächlich aus Holz gefertigt, nur für Typenkorb und die Typen wurde Metall verwendet. Die Typen dieser ersten Modelle waren aus abgebrochenen Nadeln zusammengesetzt und perforierten das Papier. Mit dem zweiten Modell machte sich Mitterhofer Ende 1866 auf den Weg nach Wien, um bei Kaiser Franz Joseph eine Unterstützung zur Vervollkommnung der Erfindung zu erhalten. Im dritten Modell, das verschollen ist, wurde erstmals eine Schreibwalze eingebaut. Nummer 4 war das „Meraner Modell 1866“. Es wurde aus Metall gefertigt, und erstmalig wurde mit Umschaltung für große und kleine Buchstaben sowie Ziffern gearbeitet. Die fünfte Maschine, das „Wiener Modell 1869“, ist mit Volltastatur und Walze sowie mit Lettern als Typen ausgestattet und stellte bereits eine gebrauchsfähige Schreibmaschine dar. Sie wurde für 200 Gulden, die zweite verbesserte Schreibmaschine für 150 Gulden gekauft, und als Geschenk von Kaiser Franz Joseph I. in die Modellsammlung des Polytechnischen Institutes aufgenommen. Seine zwei Reisen nach Wien zur Präsentation seiner Erfindungen unternahm Mitterhofer zu Fuß. Nachdem die kaiserlichen Gutachter den Wert seiner Erfindung nicht erkannten, verlor Mitterhofer das Interesse an einer Weiterentwicklung; er machte auch keine Versuche, seine Erfindung zu vermarkten. Mitterhofer erlebte noch den Erfolg der in USA von Christopher Latham Sholes hergestellten Schreibmaschinen, ohne jedoch Anteil daran zu haben. Am 27.08.1893 verstarb er verbittert. Das 1998 in Partschins errichtete Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer zeigt eine von Kurt Ryba aus München zusammengetragene Sammlung von Schreibmaschinenaus aller Welt und gibt mit ihren über 2.000 Exponaten einen Einblick in deren Entwicklungsgeschichte bis zur Ablösung durch den Computer.
Emma Hellensteiner – Die berühmteste Wirtin Tirols

Frau Emma war nicht nur Pionierin der Südtiroler Gastwirtschaft, sondern auch die erste Frau im Alpenverein. 1817 wurde Emma Hausbacher in St. Johann in Tirol geboren. Sie heiratete den Adlerwirt Josef Hellenstainer in Niederdorf und verhalf dem kleinen Gastbetrieb zum Kultstatus. Der Schwarze Adler wurde bald zu einem bekannten Anziehungspunkt und erhielt den Namen "Hotel Emma". Frau Emma verfeinerte die bodenständige Pustertaler Kost durch die Einführung der gehobenen Standards der Biedermeierküche und verbesserte die Ausstattung der Zimmer. Ihren später legendär gewordenen Ruf erwarb sie durch ihre Qualitäten als charmante und liebenswerte Gastgeberin. Auf ihre Anregung hin wurde 1869 die Alpenvereinssektion Niederdorf gegründet, einer der ersten Alpenvereine im damaligen Österreich. Sie selbst war Mitglied, als erste Frau überhaupt. Bergsteigen galt für Frauen damals als sehr unschicklich. Auch Ihre fünf Töchter und zwei Söhne waren vom Tourismus begeistert. Eduard erbaute 1897 am Pragser Wildsee ein Hotel und Sohn Hermann eröffnete 1907 in Meran das „Hotel Emma“, das bald Flaggschiff der Meraner Hotellerie wurde. Dieser Jugendstilbau ist auch architektonisch interessant, da er doch als eines der ersten europäischen Bauwerke gegossene eisenarmierte Betonelemente verwendete. Auch das Hotel „Stadt München“ in Meran und die „Post“ in Neuspondinig gehörten zum weit verzweigten Familienbesitz.
Frau Emma verstarb 1904 in Meran.

Luis Trenker
Der Bergsteiger, Architekt, Schauspieler, Filmemacher und Buchautor Luis Trenker wurde am 4. Oktober 1892 in St. Ulrich im Grödnertal geboren. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für die Berge und arbeitete als Skilehrer und Bergführer.Er studierte Architektur
und diente im ersten Weltkrieg als Offizier einer Bergführerkompanie. Nach dem Krieg wurde er 1924 zunächst als alpiner Berater, danach als Hauptdarsteller in dem Film „Berg des Schicksals“ engagiert. Es folgten danach Hauptrollen in den Filmen „Der heilige Berg“ – 1925 mit Leni Riefenstahl und 1927 „Der große Sprung“. Nach 1927 arbeitete Trenker selbstständig und drehte eigene Filme, in denen er sowohl das Drehbuch schrieb, als auch die Hauptrolle spielte. 1928 feierte er einen großen Erfolg mit seiner ersten eigenen Produktion, der Stummfilm „Der Kampf ums Matterhorn“, dem weitere ebenso erfolgreiche Tonfilm - Produktionen folgten: „Berge in Flammen“ – 1931, „Der verlorene Sohn“ – 1934, „Der Kaiser von Kalifornien“ – 1936, „Der Berg ruft“ – 1937 sowie „Liebesbriefe aus dem Engadin“ – 1938.
Nach dem Krieg realisierte Trenker eine Reihe von Dokumentarfilmen, deren zentrales Thema auch hier der Berg und seine atemberaubende Schönheit sind. Ab 1949 drehte er erneut Spielfilme, unter anderen auch „Duell in den Bergen“ – 1949, „Flucht in die Dolomiten“ – 1955, „Wetterleuchten um Maria“ – 1957, „Sein bester Freund“ – 1962. Danach widmete sich Luis Trenker weiterhin den Dokumentarfilmen, die allesamt die Schönheit und den Zauber der Bergwelt widerspiegeln: „Zwei Wege, ein Gipfel“ – 1965, „Der Tagesablauf eines Bergpfarrers“ – 1968, „Erlebnisse am Matterhorn“ – 1971 und „Liebeserklärung an Südtirol“ – 1976. Trenker wurde aber nicht nur als Schauspieler und Filmemacher bekannt. Auch als Schriftsteller und Publizist machte er sich einen Namen. In seinen letzten Lebensjahren engagierte sich der Bergliebhaber verstärkt für den Umweltschutz. Am 12. April 1990 starb der 97-jährige Luis Trenker in Bozen.
 

Giorgio Moroder (*1940)

Ist ein Südtiroler Produzent und Komponist. Er ist der Neffe von Luis Trenker und gilt als Erfinder der Synthesizer-Disko-Musik.Giorgio Moroder arbeitete mit zahlreichen Stars des Musikgeschäfts zusammen, beispielsweise mit den Sparks, Elton John, Three Degrees, David Bowie, Phil Oakey, Freddie Mercury, Blondie, Barbra Streisand, Pat Benatar, Roger Daltrey, Chaka Khan, Cher.Er remixte u. A. Musik der Eurythmics und Heaven 17. Ihm wurden drei Oscars, drei Grammys und vier Golden Globs verliehen. Heute lebt er in Los Angeles und verbringt den Urlaub in seinem Haus in Gröden.
n. c. kaser, eigentlich Norbert Conrad Kaser (*19.04.1947 - 1978)

Er war rebellischer Dichter und Begründer der neuen Südtiroler Literatur der Nachkriegszeit, der weit über die Südtiroler Grenzen bekannt wurde. Kaser zeichnet sich durch eine originelle Sprache und Kleinschrift, sowie durch eine seziererisch genaue Beobachtungsgabe aus.

 

Alexander Langer (1946 - 1955)

Alexander Langer setzte sich Zeit seines Lebens für Kommunikation und die Verständigung, besonders in den siebziger Jahren sehr deutlich, übertreibenden Polarsierung zwischen Deutschen und Italienern ein. Mitte der achtziger Jahre war Langer am Aufbau der Partei der italienischen Grünen maßgeblich beteiligt, als deren Vertreter er 1989 und 1994 in das Europaparlament gewählt wurde.

 

Reinhold Messner

Reinhold Messner, 1944 in Südtirol geboren, bestieg bereits als 5-Jähriger in Begleitung seines Vaters den ersten Dreitausender. Nach seinem Technik-Studium arbeitete er kurze Zeit als Mittelschullehrer, ehe er sich ganz dem Bergsteigen verschrieb. Ein Leben als Grenzgänger folgte. Seit 1969 unternahm er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde und schrieb vier Dutzend Bücher. Ihm gelangen viele Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender, die Durchquerung der Antarktis und der Wüsten Gobi und Takla Makan sowie die Längsdurchquerung Grönlands. Im Gegensatz zu modernen Abenteurern geht es Reinhold Messner weniger um Rekorde als vielmehr um das Ausgesetzt sein in möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung. Er folgte dem von Albert Frederick Mummery proklamierten „By fair means“ am Nanga Parbat, Fridtjof Nansens “Ruf des Nordens” ins Packeis der Arktis und durchquerte die Antarktis über den Südpol nach einer Idee von Ernest Henry Shackleton. Den Möglichkeiten des Kommunikationszeitalters setzt er sein Unterwegssein als Fußgänger gegenüber und verzichtet auf Bohrhaken, Sauerstoffmasken und Satellitentelefon – ein Anachronismus zwar, der aber der Wildnis ein unerschöpfliches Erfahrungspotential bewahrt. Zwischen seinen Reisen lebt Reinhold Messner mit seiner Familie in Meran und auf Juval in Südtirol, wo er Bergbauernhöfe bewirtschaftet, schreibt und museale Anlagen entwickelt. Als Kommentator im Fernsehen sowie als Vortragsredner ist er von Alpinisten, Touristikern, Wirtschaftsführern weltweit begehrt. Im Anschluss an sein Mandat als EU-Abgeordneter kann sich Reinhold Messner nun mehr seinem Projekt Messner Mountain Museum (MMM) widmen. Grenzgänger, Autor, Bergbauer, MdEP von 1999 bis 2004; geboren am 17. September 1944 in Südtirol, Italien; Geometer-Schule in Bozen, Studium in Padova; Vorträge in ganz Europa, USA, Japan, Australien, Südamerika, usw.; Dokumentarfilme; diverse Artikel in STERN, SPIEGEL - Auszeichnungen in Italien, Nepal, Pakistan, Frankreich, USA; 50 Buchveröffentlichungen (in ein Dutzend Sprachen übersetzt). Reinhold Messner gehört seit 30 Jahren zu den erfolgreichs-ten Bergsteigern der Welt. Er hat bei 3500 Bergfahrten etwa 100 Erstbesteigungen durchgeführt, alle 14 Achttausender bestiegen, zu Fuß die Antarktis, Grönland der Länge nach, Tibet, die Wüsten Gobi und Takla Makan durchquert.
Gustav Thöni (*1951)
Der Slalom- und Riesenslalom-Spezialist gehörte in den 1970er Jahren zu den erfolgreichsten Rennläufern überhaupt. Er gewann vier Mal die Gesamtwertung des Skiweltcups und 24 Weltcuprennen, wurde vier Mal Weltmeister und gewann bei Olympischen Spielen drei Medaillen (eine goldene und zwei silberne).
 

Hans Kammerlander

Hans Kammerlander wurde als sechstes Kind einer Bergbauernfamilie am 06.12.1956 in Ahornach / Südtirol geboren und ist dort wohnhaft. In seiner frühen Jugend begann er die Berge seinernäheren Umgebung zu erklettern. Später folgten die Dolomiten, die großen Wände der Alpen und die hohen Berge der Welt. Insgesamt stand Hans Kammerlander auf 13 Achttausendern. Sieben davon bestieg er zusammen mit Reinhold Messner. Hans Kammerlander ist staatlich geprüfter Berg- u. Skiführer. Hans Kammerlander kann zahlreiche Fernsehauftritte bei: ARD – ARTE – FOCUS TV – HR – RTL – SAT1 – SW – VOX – WDR –ZDF – ORF – RAI – CHINA TV, sowie Bildveröffentlichungen in BUNTE – STERN  - Sterzing ist auch die Heimat berühmter Persönlichkeiten wie des Geschützgießers Peter Löffler aus der Zeit Kaiser Maximilians, des Hofopernsängers Anton und des Burgschauspielers Friedrich Mitterwurzer, des Historikers Josef Hirn, des Dramaturgen Karl Domanig und der Schriftstellerin Maria Domanig, des Führers der Bauernrebellion des Jahres 1525 Michael Gaismair, des Komponisten Baptist Gänsbacher. Er hält jährlich zahlreiche Dia - Vorträge imIn- und Ausland und ist Berater verschiedener Ausrüstungsfirmen im Bergsport. Zur Zeit sind folgende Erlebnisbücher von Hans Kammerlander erhältich: „ABSTIEG ZUM ERFOLG“, „BERGSÜCHTIG“ – (beide Piper-Verlag), „UNTEN UND OBEN“ (Malik Verlag), „AM SEIDENEN FADEN“ (Malik Verlag) sowie verschiedene Video Cassetten. 2002 „Internationales Jahr der Berge“: Auszeichnung in Berlin zum „Offiziellen Botschafter der Berge“. 2002 Auszeichnung mit dem „Rotary-Preis“:Die Vergabe verfolgt den Zweck, eine Persönlichkeit, die sich durch besondere Leistungen ausgezeichnet hat, die vor allem mit den Provinzen Trient und Südtirol und deren Bevölkerung zusammenhängen, auszuzeichnen.
 

Isolde Kostner (*1975)

 

In ihrer Karriere erreichte sie schon 15 Siege (12 Abfahrten, 3 Super-G) und 50 Podiumsplätze bei Weltcuprennen. Ihre Spezialität waren die schnellen Disziplinen. So wurde sie zweimal (1996 und 1997) Weltmeisterin im Super-G, gewann zweimal den Abfahrts-Disziplinenweltcup (2001 und 2002) sowie drei Medaillen bei Olympischen Spielen.

 
INGEBORG BAUER POLO - in memoriam
Ingeborg Bauer Polo, Ehefrau und Mutter, Lehrerin, Schuldirektorin, Stadträtin in Bozen für öffentlichen Unterricht, Sport, Freizeit, Statistik, Toponomastik, von 1995 - 2000 Stadträtin für öffentliche Arbeiten, Verkehrs- und Transportwesen, Stadtgärtnerei, Stadtpolizei, von 2000 - 2005 Stadträtin für Finanzwesen, Sport, Straßen- und Transportwesen. Eine Frau, die mit Leidenschaft, Kopf und Energie, außerordentlichem menschlichen Feingefühl immer aktiv war, als Stadträtin immer annehmbare Lösungen für die kontroversesten Problemstellungen fand.

Als Gemeindefrauenreferentin von Bozen setzte Frau Bauer Polo von 2001 - 2009 wichtige Frauen- und Familien-politische Akzente. Bis zu ihrem Tod war sie auch Vorsitzende des Südtiroler Bildungszentrums, war Gründungsmitglied und amtierende Präsidentin des Vereins ASAA - Alzheimer Südtirol - Alto Adige.


Eigenartig ... über Frau Polo steht überhaupt nichts in Wikipedia, wo doch jeder Politiker darin verewigt ist ...

Frau Bauer Polo wird mir immer in guter Erinnerung bleiben, eine außerordentliche und starke Frau!

Als einziges Mädchen mit 8 Jungs, hatte ich mich damals für Latein in der dritten Mittelschulklasse in Bozen, anstatt für technische Erziehung entschieden, und hatte das Glück, sie als Lateinprofessorin zu haben. Unvergesslich ihre fachliche Kompetenz, ihre Menschlichkeit und pädagogische Fähigkeit im Umgang mit uns Schülern (meist ist die Ausstrahlung einer Lehrperson maßgebend für das erweckte Interesse gegenüber eines Lehrfachs). Ich war so von ihr und ihrer Unterrichtsmethode beeindruckt, dass ich die beste Schülerin in Latein wurde und als Beste landesweit bei der Abschlussprüfung in Latein abschloss. 20 Jahre danach, bei einem Treffen der ehemaligen Schüler, warfen mir die 'Jungs' vor, sie seien immer auf mich neidisch wegen der guten Noten gewesen und hätten immer versucht, mich einzuholen, bzw. mich zu überholen. ;-) ... Schmunzel ... Ich hatte das längst vergessen ...

Sie war einfach super! Sie gestaltete jede Stunde so interessant, dass man während der Unterrichtsstunde nicht einmal eine Nadel fallen hörte, als sie von den alten Römern und deren Kultur erzählte, und über die lateinische Sprache.

Sie war aber auch menschlich einmalig! Ein Schüler in meiner Klasse hatte familiäre Probleme, war sehr verschlossen. Sie schaffte es, dass er zu ihr Vertrauen schöpfte und ihr von seinen Sorgen erzählte. Sein Vater war gestorben, seine Mutter lag schwerkrank im Krankenhaus, familiäre und finanzielle Probleme also, und sie unterstützte ihn spontan.

Alle Schüler konnten sich immer an sie wenden, und sie half allen. Streng im Unterricht, aber herzlich, nicht formell und überheblich im menschlichen Umgang. Unvergesslich!


Ausschnitte aus der Dissertation - Ingeborg Bauer Polo

Nicht mit scharfen Strichen wie politische Grenzen der Staaten lassen sich die natürlichen Grenzen der Völker, die Sprachgrenzen, bezeichnen; das bewegliche Element der lebenden Bevölkerung verwischt und verschiebt sie, unbekümmert um politische Zugehörigkeit. In diesem Hin- und Herfluten erhalten sich aber unter der Einwirkung besonderer Verhältnisse oft Volksreste, die vom eigenen geschlossenen Sprachgebiet abgetrennt sind.

So erhielten und halten sich Sprachinseln in Welschtirol, im Nonsberg, im Fleims-, im Fersental und in Lusern; auf italienischem Gebiet in ein paar Orten der 7 Comuni, in der Zahre, in Bladen und Tischlwang, sowie in den 9 deutschen Gemeinden, in Piemont an der Süd- und Ostseite des Monte Rosa Stockes; ferner in Zarz und Gottschee auf slowenischem Sprachgebiet.

Ihre Erhaltung verdanken sie hauptsächlich der Abseitslage in stillen Gebirgsgegenden, fern vom großen Durchzugsverkehr. Was ihnen so zum Vorteil gereicht, ist aber auch ein Nachteil; sie stehen nicht in unmittelbarer Verbindung mit dem deutschen Sprachgebiet.

Einst erstreckte sich das deutsche Element im Süden viel weiter." Die deutschen Sprachinseln im Trentino, östlich der Etsch, wie sie in der Geschichte nachzuweisen sind, sich aber nur zum Teil auf die Gegenwart erhalten haben, sind von Norden nach Süden:

das Tal von Pinè (Pineid) oder wenigstens einige Gemeinden desselben, Miola, Faida, auch einige Teile von Montagnaga und Rizzolago;

das Fersental, nördlich von Pergine (Persen), und zwar im unteren Teil linksseitig die Gemeinden Vignola, Gereut und Eichleit, im oberen die Gemeinden Florutz und Palai;

südlich des Suganertales die Hochebene von Lavarone und Lusern mit dem Abfall ins Val d'Astico (Astachtal), die westwärts davon unmittelbar anstoßende Hochfläche von Folgaria (Vielgereut oder Filgreit); Basenello, nordöstlich ober Rovereto; das Vallarsa (Brandtal) und Terragnolo (Laimtal), Bergtäler südöstlich und östlich von Rovereto; Val Ronchi (Rauttal), östlich von Ala; endlich Roncegno il Monte (Rundscheiner Berg) in der Valsugana; das Gebiet dieser Siedlung hängt aber rückwärts mit dem deutschen Fersental räumlich zusammen."

Diese deutschen Sprachinseln und Streugebiete stoßen südostwärts an die 7 und 13 Gemeinden im Bergland von Vicenza und Verona an. Diese beiden Gruppen bewahrten die deutsche Sprache bis ins 19. Jh. Auch in dem Gebiet zwsichen den 7 und 13 Gemeinden (Arsiero-Posina-Recoaro) lebten deutsche Siedler. Im 17. Jh. verloren sie ihre Muttersprache.

Der Weg zu der deutschen Sprachinsel Fersental führt von Bozen über Trient in das Suganertal nach Pergine. Die Stadt ist überragt von der Burg Persen. Diese wird 845 erstmals in einer Urkunde erwähnt.

Die Entstehung der Burg dürfte bis in die früheste Langobardenzeit zurückgehen. "Die ältesten urkundlichen Namensformen: Persines, Perzinum, de Perzen weisen auf den germanischen Kosenamen Perto, Perzo oder Pertizio hin, dessen Träger ein Adeliger (eher Langobarde als Bajuware) war, der mit seiner Gefolgschaft dieses Gebiet zugeteilt erhalten hatte, eine Burg baute und besetzte und als Herr der Gegend waltete. Sicherlich hängt auch der Name der Fersina-Fersen damit zusammen.


Alexander Langer - in memoriam ...
Ein charismatischer Politiker und Mensch, der auch Reinhold Messner in seinen Bann gezogen hatte - Alexander Langer - ein Mann, der sich immer für das Soziale einsetzte und kohärent war mit dem, was er sagte. Ich bin froh, ihn kennengelernt zu haben.

Alexander Langer (* 22. Februar 1946 in Sterzing; † 3. Juli 1995 in seinem toskanischen Zweitwohnsitz) war ein deutschsprachiger Südtiroler Politiker (Grüne) und Europaparlamentarier. Alexander Langer wuchs als ältester von drei Söhnen des Wiener Arztes Artur Langer und der Sterzinger Apothekerin Elisabeth Kofler in bürgerlichen Verhältnissen auf; entsprechend besuchte er die Oberschule in Bozen am privaten Franziskanergymnasium, wo er 1964 als einer der besten Absolventen Italiens maturierte.
1964 begann Langer sein Jus-Studium in Florenz, das er 1968 erfolgreich abschloss. In dieser Zeit begann sein politisches Engagement im Umfeld außerparlamentarischer Gruppierungen, wobei er sich speziell innerhalb der Bewegung Lotta Continua engagierte, für deren gleichnamige Zeitschrift er zeitweise als Chefredakteur verantwortlich zeichnete. Nach einem ergänzenden Studienabschluss an der Fakultät für Soziologie der Universität Trient im Jahr 1972 unterrichtete Langer abwechselnd an verschiedenen Oberschulen in Bozen und Meran sowie von 1975 bis 1978 an einem Lyzeum in Rom.
Der Tod des Dissidenten und Schriftstellers Norbert Kaser bewog Langer im August 1978 zu einer Rückkehr nach Südtirol und der Fortsetzung seines politischen Engagements in der Provinz. Im November desselben Jahres wurde Langer als Vertreter der Neuen Linken/Nuova Sinistra (NL/NS), 1983 mit Andreina Ardizzone Emeri für die von ihm gegründete Alternative Liste für das andere Südtirol (ALFAS) in den dortigen Landtag gewählt. Mitte der achtziger Jahre war Langer am Aufbau der Partei der italienischen Grünen maßgeblich beteiligt, als deren Vertreter er 1989 und 1994 in das Europaparlament gewählt wurde. Als Europaparlamentarier engagierte sich Langer vor allem für eine Befriedung des Bürgerkriegs im ehemaligen Jugoslawien.
Alexander Langer setzte sich Zeit seines Lebens für den gesellschaftlichen Austausch und eine intensivere Verständigung zwischen den zeitweise stark polarisierten Volksgruppen in Südtirol ein. Neben seinem Engagement als Politiker war Langer diesbezüglich vor allem publizistisch tätig. Bereits in seiner Gymnasialzeit beteiligte er sich an der Veröffentlichung der Zeitschrift die bruecke, in der erstmals italienische und deutsche Abhandlungen und Dossiers veröffentlicht wurden. Wesentliches Ziel dieser und anderer Publikationen, wie der Südtiroler Volkszeitung oder Tandem war das Durchbrechen des Medienmonopols der regionalen Tageszeitung Dolomiten der Athesia-Verlagsgruppe, welche den öffentlichen Diskurs in Südtirol bis dato maßgeblich bestimmt.
1995 beabsichtigte Langer als Kopf einer interethnischen Bürgerliste für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Bozen zu kandidieren; seine Kandidatur scheiterte im Vorfeld allerdings an einer juridischen Formalität. Langer hatte sich anlässlich der Volkszählung 1991 geweigert, seine Zugehörigkeit zu einer der drei Sprachgruppen Südtirols zu erklären. Eine nachträglich eingereichte, sogenannte Ad-hoc-Sprachgruppenerklärung, die eine Kandidatur hätte ermöglichen sollen, wurde von der zuständigen Wahlbehörde abgelehnt. Bereits 1981 hatte Langer sich aus Protest gegen die namentliche Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung offensichtlich falsch als Ladiner erklärt. Nach seinem Landtagseinzug als einer von zwei "ladinischen" Vertretern erwirkte er dadurch unwillentlich einen Sitz in der Landesregierung für die ladinische Sprachgruppe, der allerdings von einem ladinischen SVP-Mandatar besetzt wurde.
Am 3. Juli 1995 nahm sich Alexander Langer nahe seiner Wahlheimat Florenz unerwartet das Leben. Sein politisches und publizistisches Erbe wurde seither in zahlreichen Buchpublikationen und Filmdokumentationen in mehreren Sprachen aufbereitet und rezipiert. Seit 1997 vergibt die Alexander Langer Stiftung mit Sitz in Bozen alljährlich den Alexander Langer Preis. Für die Südtiroler Grünen stiftete die Persönlichkeit und das Wirken Langers auch Jahre nach seinem Tod eine wichtige Integrationsfunktion, wenngleich sich der thematische Schwerpunkt der Partei stark von der Sprachgruppenthematik weg, in Richtung Umweltschutz verschoben hat.


Name des Vereins Alexander Langer Stiftung
Adresse Bindergasse 5, Bozen
Fax 0471 97 76 91
Internet-Adresse www.alexanderlanger.org
Bezugsperson Edi Rabini cell. 333 14 92 578
Öffnungszeiten Mon - Frei 8.00-12.00; 14.00-18.00
Tel. 0471 97 76 91
E-mail info@alexanderlanger.org
Typologie Kultur V.
Alexander Langer nacque il 22 febbraio 1946 a Vipiteno, figlio di un ebreo non praticante di origine viennese e di una sudtirolese. Allora le differenze etniche causavano attentati autonomisti e i suoi genitori, per tutelare il suo futuro, lo iscrissero all’asilo italiano, affinché imparasse bene la lingua. In lui confluivano dunque radici sudtirolesi, tedesche ed ebraiche. Per spiegare le sensazioni provate scrisse: “E’ sempre complicato spiegare da dove vengo. ‘Ma allora sei italiano o tedesco?’ Nessuna delle bandiere che svettano davanti a ostelli o campeggi è la mia. Non ne sento la mancanza. In compenso riesco, con il tedesco e l’italiano, a parlare e a capire nell’arco che va dalla Danimarca alla Sicilia.” Frequentò il liceo dei francescani a Bolzano e qui fondò il suo primo periodico bilingue, intitolato “Offenes Wort – Parola aperta”, sul quale pubblicò un’intervista al locale segretario del Partito Comunista Italiano nonostante l’impronta religiosa della scuola. Dal 1964 al 1967 studiò giurisprudenza a Firenze e qui conobbe Valeria, che sposò nel 1985. Divenne amico del sindaco Giorgio La Pira, che era suo professore, e di padre Ernesto Balducci. Conobbe don Lorenzo Milani e la sua scuola di Barbiana e nel 1970 tradusse in tedesco il suo libro Lettera a una professoressa. Imparò diverse lingue e vari dialetti e sviluppò la sua naturale predisposizione al dialogo e all’incontro con gli altri. Gli anni dell’università segnarono il suo avvicinamento agli ideali religiosi e militò per breve tempo nella Federazione Unitaria Cattolica Italiana, attratto dalla vasta eco che aveva il Concilio Vaticano II, ma se ne allontanò man mano che conobbe gli elementi del dissenso cattolico fiorentino. Egli concepiva una Chiesa capace di adempiere alla funzione di servizio dell’umanità e secondo quest’ottica avrebbe voluto operare per una democratizzazione delle sue strutture. Svolse supplenze in licei classici di lingua tedesca a Bolzano e a Merano e poi una borsa di studio di un anno a Bonn gli diede la possibilità di far conoscere in diversi Paesi dell’Europa centrale il fermento che contraddistingueva la lotta politica italiana in quegli anni. In una raccolta di appunti annotò: “Sul mio ponte si transita in entrambe le direzioni e sono contento di poter contribuire a far circolare idee e persone”. Verso la fine degli anni Sessanta si dedicò totalmente al suo Sud Tirolo – Alto Adige, impegnandosi per far comprendere ai suoi conterranei che l’unica alternativa al conflitto degli attentati poteva provenire sperimentando la convivenza tra diverse etnie, nel rispetto reciproco. Nel 1967 diede vita a Bolzano al gruppo “Die Brucke / Il ponte”, frequentato tra gli altri dall’assessore provinciale alla sanità Lidia Menapace. Scrisse un articolo che propugnava l’eliminazione dell’esercito italiano, cosa che gli costò una denuncia per vilipendio alle istituzioni costituzionali e alle Forze armate, dal quale fu assolto per insufficienza di prove nel 1972, poco prima di iniziare il servizio militare nel corpo degli artiglieri di montagna di stanza a Saluzzo. Verso la fine del 1970 aveva aderito a Lotta Continua (L.C.), formazione extraparlamentare capeggiata da Adriano Sofri, Mauro Rostagno e Luigi Bobbio, che contestava da sinistra il Partito Comunista Italiano e i sindacati. Non aveva più di tremila iscritti, ma le sue manifestazioni avevano una forte eco nel panorama politico italiano. L’organizzazione propagandava la rivoluzione del sistema, ma non predicava l’insurrezione distinguendosi in ciò da gruppi similari, come Potere Operaio. Langer vi aderì per legarsi a una realtà che oltrepassasse i confini del Sud Tirolo e che fosse liberatoria e rivoluzionaria. Per conto di L.C. Langer organizzò la formazione dei Proletari in divisa, organizzazione di soldati di leva che lottavano per democratizzare l’esercito, senza peraltro metterne in discussione l’esistenza. Dal 1973 al 1975 Langer visse in Germania come membro della Commissione immigrazione e in questi due anni creò legami con studiosi, sindacalisti e militanti della sinistra. Organizzò anche uno dei primi incontri fra rappresentanti della sinistra israeliana e componenti del Fronte per la liberazione della Palestina. Poi si trasferì a Roma dove si occupò del giornale “Lotta continua”, che nel frattempo era diventato quotidiano. Per le diverse denunce che il giornale riceveva il ruolo di direttore era svolto a rotazione fra i redattori e anche lui lo assunse durante il 1975. Si emancipò dal punto di vista economico da “Lotta continua” insegnando storia e filosofia in un liceo della periferia romana. Nel 1977 aderì ai referendum radicali, che nella sua visione potevano rappresentare un modo per concludere in maniera non traumatica l’esperienza di L.C., nella quale egli si poneva come elemento di congiunzione fra l’ala estremista, che stava convogliando nella lotta armata, e l’ala moderata che avrebbe voluto trasformare il movimento in partito, rientrando nella logica parlamentare. Alle elezioni amministrative del 1978 il Partito Radicale appoggiò Langer che faceva parte della lista “Neue Linke / Nuova sinistra”. Fu consigliere provinciale a Bolzano dal 1978 al 1981. In quest’anno l’allora Presidente del Consiglio, Giovanni Spadolini, pensò di risolvere l’annosa questione altoatesina con una dichiarazione di appartenenza etnica da riportare all’anagrafe. Langer rifiutò questa imposizione e ciò gli costò l’esclusione dall’insegnamento, prima che una sentenza del Consiglio di Stato gli desse ragione. Nel 1983 fu eletto in Regione con la Lista alternativa per l’altro Sudtirolo da lui fondata. Tra il 1984 e il 1985 Langer divenne un punto di riferimento per il nascente partito Verde, a cui portava l’esperienza dei corrispondenti Grunen tedeschi che ben conosceva. Provò, senza successo, a fondere insieme i Verdi con il Partito Radicale. Cercò anche di ricomporre, senza riuscirci, lo strappo fra i Verdi sole che ride e i Verdi arcobaleno. Nel 1989 fu eletto al Parlamento europeo nelle liste Verdi. Nel 1991 fece parte degli osservatori internazionali nelle prime elezioni libere in Albania e fece passare a Strasburgo una risoluzione contro la brevettabilità delle manipolazioni genetiche di materia vivente. Nel 1992 partecipò all’organizzazione della conferenza mondiale sull’ambiente a Rio de Janeiro e alla parallela conferenza Global Forum. In tale occasione propose una riduzione del debito dei Paesi in via di sviluppo. Nel 1994 fu rieletto al Parlamento europeo e divenne presidente del gruppo Verde; inoltre fu membro della commissione politica estera. Partecipò a seminari e incontri; fu membro del Movimento Nonviolento, finanziatore della Casa per la nonviolenza di Verona e obiettore alle spese militari. Dopo le prime avvisaglie di guerra in Jugoslavia, si interessò della questione dei Balcani. Si oppose alle precipitose dichiarazioni di indipendenza, che avrebbero poi fomentato gli odi etnici e la guerra. Cercò invece di far entrare la Bosnia Erzegovina nell’Unione Europea, per preservarla dalla guerrra, e cercò di sostenere i profughi e gli obiettori di coscienza. Presentò una risoluzione per la creazione di un Corpo civile europeo di pace, formato da professionisti non armati sotto l’egida dell’O.N.U. Parallelamente alle iniziative istituzionali, ne seguì molte altre a livello movimentista, nelle quali si prodigò per sostenere le iniziative di pace, spesso finanziandole con il suo stipendio di parlamentare. Compì diversi viaggi in Jugoslavia e si interessò soprattutto della situazione di Tuzla, città bosniaca dove si era mantenuta una cordialità fra le diverse etnie, facendogli sembrare qui possibile ciò che non era riuscito nel suo Sud Tirolo. Ma l’attentato del 25 maggio 1995 nel quale persero la vita settantun ragazzi fra i diciotto e i vent’anni incrinò la sua speranza. Arrivò a sostenere un intervento armato di polizia internazionale. Scrisse: “Di fronte agli ultimi eventi in Bosnia, non è più possibile tentennare: bisogna che l’O.N.U. invii un cospicuo contingente supplementare (chiedendo, se del caso, l’aiuto della N.A.T.O. e della U.E.O.) e assegni un nuovo e chiaro mandato ai caschi blu. Quello di ristabilire – con l’uso dei mezzi necessari – quel minimo di rispetto dell’ordine internazionale che consenta di cercare una soluzione politica al dramma della distruzione della convivenza e della democrazia.” Si tolse la vita al Pian dei Giullari presso Firenze nell’anniversario della morte del padre, il 3 luglio 1995, all’età di quarantanove anni. Probabilmente le ragioni del suo gesto sono da ricercare nelle parole che lui stesso aveva usato per scrivere il necrologio della sua amica attivista verde Petra Kelly, anche lei morta suicida: “Forse è troppo arduo essere portatori di speranze collettive: troppe le invidie e le gelosie di cui si diventa oggetto, troppo grande il carico di amore per l’umanità e di amori umani che si intrecciano e non si risolvono, troppa la distanza tra ciò che si proclama e ciò che si riesce a compiere.” Adriano Sofri nella sua commemorazione disse: “Se avessi di fronte a me un uditorio di ragazze e ragazzi, non esiterei a mostrar loro com’è stata bella, com’è stata invidiabilmente ricca di viaggi, di incontri, di conoscenze, di imprese, di lingue parlate e ascoltate, di amore la vita di Alexander. Che stampino pure il suo viso serio e gentile sulle loro magliette. Che vadano incontro agli altri con il suo passo leggero e voglia il cielo che non perdano la speranza.”
Giuliano Giongo
Vor Jahren lernte ich Giuliano Giongo in seiner Weinhandlung/Bar gegenüber vom Palace-Hotel in Meran kennen. Es war immer sehr interessant, sich mit ihm über Gott und die Welt zu unterhalten. Ich habe viel von ihm gelernt, und es waren immer wieder sehr bereichernde Gespräche für mich. Giuliano hat eine starke Ausstrahlung, ist immer offen für Gespräche; schade, dass er weggezogen ist.
Ich kann mich noch erinnern, als er mich einmal fragte, ob ich es richtig fände, dass Entdeckungen publik gemacht werden, worauf ich antwortete, dass es für mich oft besser wäre, wenn dies nicht an die Öffentlichkeit gelänge, schließlich würde jede Entdeckung und Erfindung immer kurz darauf von Wirtschaftstreibenden und Interessierten oft negativ ausgenutzt. Als die Bücher von Reinhold Messner veröffentlicht wurden, begann ein Massentourismus auf die höchsten Berge der Welt mit dementsprechender Müllanhäufung etc.
Jedes Mal, wenn Giuliano Giongo von einer Abenteuerreise zurückkam, erzählte er mir, dass  er mindestens 1 Monat lang auf der Terrasse seiner Wohnung in Meran schlafen musste, um sich wieder an die Routine des 'normalen' Lebens zu gewöhnen.
Und es zog ihn immer wieder in die Weite, in eine 'andere Welt', oft zum Verdruss seiner österreichischen, naturverbundenen und ihn liebenden Frau, die sich jedes Mal um ihn sorgte.
Beeindruckend war für mich auch, dass er, der eigentlich wie ich ein Päckchen Zigaretten täglich rauchte, die Kondition hatte, jeden Tag zu den Muthöfen hinaufzurennen, als es noch keine Straße gab.
Sein Buch Tekenika, erschienen im Raetia Verlag 1992, beim CAI Bruneck für nur 1€ erhältlich (http://www.caibrunico.it/index.php?option=com_content&view=article&id=49&Itemid=56), kann ich nur wärmstens empfehlen! Darin erzählt er sein Abenteuer am Cap Horn, als er mit nur einem Kanu ausgestattet und allein, im Winter 70 Tage unterwegs gewesen war.
Giuliano Giongo ist aber auch Extrembergsteiger, hat die Camel Trophy gewonnen, hat den Hielo in Patagonien überquert etc.
Giuliano Giongo,  nato a Bolzano, meranese di adozione, è uno dei pochi alpinisti italiani le cui imprese abbiano interessato la stampa d’oltre oceano, dagli Stati Uniti al Giappone. Sono molte le sue scalate, ma ricordiamo soprattutto quella al Cerro Fitz Roy (1977) e la ‘prima’ della parete nord-est della Torre Egger (1980), ambedue in Patagonia, ma anche il più famoso tentativo invernale del Cerro Torre già nel 1983.
Nel 1982 vince il primo Camel Trophy internazionale nella giungla di Papua Nuova Guinea e poi trascorre 42 giorni da solo attraversando l’immensa calotta di ghiaccio del Hielo Continental (1985)
Libro Tekenika –Editore Raetia – 1992
Tekenika è il racconto di una delle più straordinarie avventure dei nostri tempi. In un gelido mattino d’inverno, l’autore sbarca dal peschereccio “Altair” nello Stretto di Magellano. Ha solo una canoa e nessuna possibilità di collegamento con il mondo che lascia alle spalle. A sud-ovest della costa cilena, sull’Oceano Pacifico, vi è un arcipelago disabitato che si snoda da Puerto Eden fino a Capo Horn per oltre novecento chilometri: è la fascia pre-antartica dei “Cinquanta Urlanti”, teatro di leggendari naufragi, dove gli iceberg vengono portati alla deriva da venti infernali. Dopo quasi settanta giorni di navigazione in assoluta solitudine, ora dopo ora, pagaiando fino a perdere il senso del tempo e dello spazio, un uragano scaraventa la sua piccola canoa sulla costa meridionale dell’isola di Navarino.

In due sulla Torre Egger
di Giuliano Giongo

Al campo base c’è molta tensione. Gli alpinisti vivono con il barometro in mano sperando in quelle poche giornate di bel tempo che non arrivano mai. Poi qualcuno parte, un giorno di marcia, un giorno in parete, la solita tempesta ed il ritorno a valle. Noi quest’anno vogliamo provare ad eliminare il campo base per cercare di vivere il più possibile nella grotta di ghiaccio all’attacco della parete. Saremo completamente isolati. Abbiamo curato particolarmente il nostro equipaggiamento: centotrenta chilogrammi in tutto comprese corde, attrezzature e viveri per tre mesi. Ci affidiamo completamente ad una dieta a base di disidratati integrata solo da zucchero, tè, latte in polvere e qualche chilogrammo di avena. Solo così possiamo limitare notevolmente anche il peso del combustibile. Dato che nessuna tenda, nemmeno la più robusta, resisterebbe al vento e al peso della neve che nei lunghi periodi di brutto accumula spessori di diversi metri, abbiamo scavato per due giorni una grotta nel ghiaccio sotto la crepaccia terminale alla base della parete e vi abbiamo ricavato un posto relativamente confortevole. Dopo un breve tunnel d’ingresso, disponiamo d’un vano abbastanza grande per dormirci e abbastanza alto per starci in piedi. Ancora una piccola nicchia scavata nel ghiaccio con un ripiano, sul quale porre viveri e fornello. Una corda parte dall’interno della grotta e va ad ancorarsi sulla parete di roccia quaranta metri sopra di noi, altrimenti, dopo ogni nostra assenza, non sapremo, dove incominciare a scavare per liberare l’ingresso dalla neve che di giorno in giorno tappa e livella tutto. Senza questi essenziali accorgimenti, perderemo definitivamente e senza speranza la nostra casa e il nostro equipaggiamento. Finalmente il 23 gennaio iniziamo i tentativi. E ancora notte quando attacchiamo la parete sopra l’igloo. Un silenzio assoluto, insolito, regna nella valle del Torre. Ogni tanto il rumore di una pietra che smossa dai nostri piedi, rimbalza di roccia in roccia nell’aria gelida della notte e cade nel buio sottostante.
Quando raggiungiamo il diedro, la punta infuocata del Fitz Roy, al di là della valle, fa nascere il giorno e dà inizio ad una esplosione di luci e di colori. Il sole comincia a riscaldarci ed arrampicare in spaccata in questo enorme diedro di granito ci dà una gioia immensa, indescrivibile!
La gioia non dura molto. Sottili nuvole striate dal vento passano sopra i ghiacci luccicanti del Piergiorgio e si allungano nel cielo del Fitz Roy mentre la valle comincia a tremare per le valanghe che, smosse dal vento, si staccano dalla sua parete ovest, forse la più alta parete di roccia del mondo. Ormai il tempo si è definitivamente guastato. Lasciamo una parte del nostro carico appeso ad un chiodo e scendiamo nella bufera i trecento metri che ci separano dal ghiacciaio. Abbiamo le punte delle dita spaccate dalla roccia ed imprechiamo dal dolore. Malgrado questo granito non sia così tagliente come quello che avevamo trovato sulla Ovest del Fitz Roy, rimpiango il pulito e compatto protogino del Pilone Centrale del Monte Bianco.
Siamo di nuovo nell’igloo umido e freddo, e stiamo cercando di abituare i nostri corpi ai sacchi a piuma bagnati. Dopo qualche giorno, tutto è bagnato. La condensa e l’assoluta mancanza di aereazione in questa nostra casa di ghiaccio, non ci permettono di asciugare le nostre cose. E non possiamo certo perdere le rarissime giornate di bel tempo per questa operazione.
Un insolito rumore di tuoni viene da levante. Sono dubbioso poiché specialmente nella valle del Torre gli stessi rumori sono provocati dalle raffiche del vento e dalle valanghe quando cadono da pareti verticali. Successivamente avrò conferma dall’Ing. Rottenberg di Rio Gallegos che per la prima volta sono stati registrati dei temporali, normalmente sconosciuti in Patagonia. Penso all’amico Gino Buscaini che in Italia mi aveva interrogato proprio su questo fenomeno. Qualche giorno dopo il tempo sembra promettere bene e ripartiamo. Saliamo in parete separatamente ognuno per proprio conto. Bruno ha fretta di arrivare al punto massimo raggiunto la volta scorsa per iniziare a superare lo strapiombo che ci porterà al nevaio pensile. Sale veloce nella notte con la lampada frontale su difficoltà di quinto grado superiore, mentre ancora io sto finendo di sistemare la corda di riferimento che esce dall’igloo. Quando lo raggiungo, trecento metri più in alto, Bruno penzola appeso alla corda sopra un vuoto pauroso e sta rinvenendo dopo una caduta di oltre quindici metri. Dopo aver ripreso conoscenza mi racconta cos’era successo. Aveva raggiunto il materiale lasciato appeso alla parete qualche giorno fa, si era poi legato e da solo in autoassicurazione stava superando lo strapiombo sovrastante quando è scivolato sul verglas e poi probabilmente ha sbattuto la testa e non si ricorda più niente. Sono usciti tre chiodi ed un «nut a camme» che aveva appena fissato per sicurezza ed è rimasto appeso ad un vecchio chiodo semitubolare Cassin che proprio lui stesso aveva fissato lo scorso anno in uno dei tanti nostri tentativi. Bruno sottovaluta l’episodio, per cui, dopo esserci finalmente legati ad una corda, continuiamo ancora a salire superando la parete strapiombante sopra di noi e la traversata della cascata, difficile e insidiosa.
Sul bordo superiore del ghiacciaio pensile stiamo cercando di far funzionare il fornello a gas per scaldare un po’ di tè, dato che siamo completamente fradici e tutti i nostri muscoli sussultano per il freddo. Anche lo scorso anno, ogni volta che siamo passati di qui ne siamo usciti bagnati. Di notte la cascata si trasforma in una crosta strapiombante di ghiaccio e le vecchie corde fisse, ormai a brandelli, lasciate da chi ha tentato fino ad ora, sono inutilizzabili.
E una gran brutta sensazione stare qui, in queste condizioni, con sotto un vuoto di quasi cinquecento metri. Ogni tanto dal bordo del seracco, che ha uno spessore di cento metri, si stacca una fetta ed allora un boato spaventoso fa tremare tutto sotto i nostri piedi.
Bruno sta male e ben presto mi rendo conto della gravità dell’accaduto, per cui decidiamo di scendere. Raggiungiamo l’igloo e dopo un periodo di assoluto riposo durante il quale Bruno accusa costantemente mal di capo e vomito, in due giorni di marcia scendiamo fino al rifugio di Parque Nacional. Dopo dieci giorni si è ripreso completamente.
Ancora un periodo di ozio trascorso mangiando «calafate» o bevendo «mate» assieme al gaucho dell’Estancia Fitz Roy, dopo il quale decidiamo di risalire all’igloo.
Altri tentativi, altre rinunce quando finalmente riusciamo a raggiungere il punto massimo toccato lo scorso anno e a superare la barriera strapiombante sulla linea tentata cinque anni fa dalla forte spedizione inglese di Martin Boysen e Don Whillans. Poi di nuovo il brutto tempo ed un ritorno disperato. Scendiamo di un centinaio di metri e poi siamo costretti a fermarci. Tentiamo di togliere dallo zaino il materiale da bivacco ma è impossibile, poiché i turbini di neve sono di una violenza tale da impedirci anche la più piccola operazione e lo zaino, appena aperto, è già pieno zeppo di polvere di neve. Non riusciamo nemmeno ad indossare la giacca duvet ed allora ci rassegniamo a stare, così come siamo, sospesi ad un chiodo con il baudrier che ci taglia le gambe. Ricordo nel ‘77, quando durante un bivacco sulla ovest del Fitz Roy al nostro compagno Jerry una raffica di vento strappò di dosso il duvet che aveva aperto per un momento. Un altro bivacco insonne come tanti passati in Patagonia. Siamo ad un paio di metri l’uno dall’altro ma, anche gridando, non riusciamo a sentirci. Una continua valanga di neve ci salda alla parete fino a farci diventare un corpo unico con essa. Poi il vento, fortissimo, che con raffiche improvvise e metalliche non ci lascia un attimo di tregua. Usiamo dei sonniferi; ciononostante la notte mi sembra incredibilmente lunga. Penso allo scorso anno, quando, più o meno in questo punto, al nostro sesto tentativo avevamo definitivamente rinunciato. Perché? Allora, per proseguire, avremmo dovuto scegliere fra tre diverse soluzioni. La più facile, benché la più pericolosa, era quella di salire per il colatoio centrale sulla linea che aveva respinto inglesi e americani proprio dove uno di loro era stato ferito da una scarica. Qualcuno aveva scritto che la loro rinuncia era dovuta agli “enormi pericoli oggettivi», dato che il fungo di ghiaccio della cima e dell’anticima durante le ore meno fredde scarica proprio in quel punto blocchi grandi talvolta come una stanza. La seconda possibilità, più a destra, era data
da un grande strapiombo fessurato alla cui uscita ci si trovava a lottare contro un’altra cascata d’acqua e di neve oppure, nella migliore delle ipotesi, passando di notte o col freddo, con grandi candelotti di ghiaccio che rendevano problematico il congiungimento con la fessura sovrastante, anche per la difficoltà di mettersi i ramponi appesi alle staffe ed in condizioni sfavorevoli. La terza ed unica sicura possibilità d’uscita era su un’ enorme placca di granito durissimo completamente liscia e verticale che aggirava i punti di scarico, ma era da chiodare completamente a pressione. Sarebbero occorsi forse una settantina di chiodi a pressione che volutamente non avevamo portato. Decisamente troppi per giustificare una vittoria! L’anno scorso avevamo scartato a priori la prima soluzione quella del colatoio centrale e cioè la più vulnerabile, proprio per gli eccessivi pericoli. Ora invece avevamo superato la parete proprio in quel punto e poi, a pochi metri dalla forcella dell’anticima, avevamo ripiegato forzati dal maltempo.
Mentre aspettiamo il mattino, mi chiedo anche, se ha un senso essere qui senza mezzi, senza uomini d’appoggio, senza corde fisse né radio, dove molte altre spedizioni più forti di noi non erano riuscite: gli otto inglesi della spedizione Boysen, gli americani, undici neozelandesi, poi ancora inglesi ed infine la numerosa spedizione della Val di Fassa con diciannove alpinisti. Tutti avevano attrezzato la parete con corde fisse fino al punto massimo da loro raggiunto.
Quando da noi, sulle Alpi, qualcuno si azzarda ad attrezzare una parete prima di salirla come hanno fatto ad esempio gli spagnoli alla nord della Lavaredo, viene criticato aspramente e senza pietà e la sua salita viene svalutata; mentre invece, chissà perché, anche forti alpinisti, quando sono a dieci o ventimila chilometri lontani da casa, si ritengono autorizzati ad usare tutti i mezzi possibili ed immaginabili anche su montagne facili.
Solo che per loro non ci sono critiche. In questo modo sono state fatte le più importanti salite in Patagonia: il Cerro Torre da sud est e da ovest, la Torre Egger dal Colle della Conquista, il Fitz Roy per le pareti sud, est, e per il Pilastro nord est. Ben altra cosa è stata l’impresa di Maestri e Egger nel 1958. Personalmente penso che ognuno in montagna possa usare i mezzi che vuole ma dato che oggi, con il sistema delle corde fisse, con i collegamenti radio ed un ricambio di uomini in parete, una spedizione non troverebbe forse l’impossibile nemmeno cercandolo su tutte le montagne della terra, mi sembra che solo agire in stile alpino abbia ancora valore alpinistico. Se invece di questo non ci importa, ma vogliamo fare un altro tipo di esperienze, allora anche i mezzi per farci arrivare in cima a tutti i costi possono essere leciti; però mi sembra che a questo punto non abbia più senso mirare alle cime. L’anno scorso ho ammirato la ripetizione di Jim Bridwell e Steve Brewer sulla via di Maestri allo spigolo del Torre e ne sono stato anche testimone oculare. L’ho ammirata per lo spirito con il quale questa salita è stata affrontata. Gli otto chiodi a pressione che hanno dovuto piantare per uscire dalla parete verticale sopra il compressore di Maestri non sono sufficienti a pregiudicare il mio rispetto per Bridwell. Di lui invece meno mi è piaciuto quanto mi ha detto e quanto ha scritto sulla relazione ufficiale depositata all’Ufficio del Parque Nacional di Buenos Aires, secondo la quale Maestri non avrebbe fatto l’ultima parete di roccia verticale e si sarebbe fermato, così dice testualmente, a cento metri dalla cima. Avevo cercato di spiegare a Bridwell che le incrostazioni di ghiaccio che fanno da cappello al Cerro Torre possono cambiare di anno in anno ed il fatto che i chiodi non continuassero fino in cima non è elemento sufficiente per dubitare della salita di Maestri.
Anche la ripetizione degli americani sull’ ovest del Torre credo sia stata una bella salita.
Ad esempio il tentativo invernale degli inglesi alla Nord del Sassolungo è stato probabilmente una delle più grandi imprese della storia dell’alpinismo per lo stato in cui hanno trovato la parete e per le condizioni atmosferiche avverse. Eppure non ce l’hanno fatta. La salita dell’inverno successivo, certamente, non è stata dello stesso valore.
Finalmente è mattino! Con i gomiti ci liberiamo del ghiaccio attorno a noi e ci scrolliamo di dosso la neve per iniziare una lunga interminabili discesa.
Siamo di nuovo davanti all’igloo a scavare nella bufera per cercare di individuare il tunnel d’entrata, completamente sommerso dalla neve.
Per otto giorni consecutivi rimaniamo bloccati dal maltempo e le scariche di neve che cadono dall’alto della parete con un balzo di mille metri stanno deformando questo estremo lembo di ghiacciaio. Nel giro di ventiquattro ore ci troviamo a dormire a testa in giù con un igloo capovolto a metà, il cui «piano letto» si è inclinato di venti o trenta gradi. Al di là dei nostri piedi si è aperto un crepaccio attraverso il quale entra finalmente un po’ d’aria. Spalare la neve per mantenere il collegamento con l’esterno, oltre ad essere una necessità vitale, è anche l’unica alternativa a questa lunga e massacrante monotonia. Qualche volta ci guardiamo in faccia e ci diciamo delle cretinate e poi ci infiliamo nuovamente nel sacco per rimanerci magari anche cinquanta ore consecutive.
I discorsi diventano sempre più assurdi. I viveri cominciano a scarseggiare ed arriviamo al punto da simulare vere mangiate e voluttuose fumate. Le poche cose che abbiamo da leggere non servono a nulla poiché all’interno è quasi completamente buio anche di giorno. Il tunnel d’ingresso dal quale dovrebbe entrare la luce era lungo all’inizio due metri ma ora, a causa della neve caduta, ha raggiunto i dodici metri. Quando nel libro di Maestri leggevo di nevicate di dieci o quindici metri sul ghiacciaio del Torre, confesso che non ci credevo. Per la verità si tratta di neve portata dal vento che arriva dal Piergiorgio e dalle pareti sopra di noi, ma si sa che in Patagonia nevica sempre nel senso orizzontale. Per di più un fenomeno di microclima investe costantemente il gruppo del Cerro Torre.
Comunque sia, più si accumula neve sopra di noi, più diventa buio. Non ha senso usare luce artificiale dato che una candela non dura più di un paio d’ore e altrettanto una batteria per la lampada frontale.
Avremmo potuto portare molte candele o batterie, e quante cose altrettanto importanti? Anche un bel piatto di spaghetti sarebbe importante come alternativa a questi disidratati che ormai ci stanno letteralmente rivoltando lo stomaco, oppure sacchi a piume, giacche di ricambio, altre corde, una radio; ma allora, probabilmente, questa spedizione non si sarebbe potuta fare. Uscire non è possibile perché è un inferno, e non è possibile nemmeno restare in piedi davanti all’ingresso per l’estremo pericolo delle valanghe che ci trascinerebbero fino al pianoro che sta cento metri sotto di noi come ci è già successo. L’igloo che avevamo costruito nel dicembre del ‘77 al passo Superiore, quando avevamo scalato il Fitz Roy, era in posizione ideale e non aveva questi inconvenienti poiché stava a ridosso del passo, protetto dalla neve di riporto, ma senza possibilità di eccessivo accumulo. Ora, su questo ghiacciaio, abbiamo cercato dappertutto un posto migliore senza successo ed anche tutte le altre spedizioni che avevano fatto l’igloo in posti vicini, avevano avuto gli stessi nostri problemi o, addirittura, avevano perso oltre alla «casa» anche l’equipaggiamento per valori di migliaia di dollari; ciò è successo a Bridwell l’anno scorso o allo stesso Don Peterson, malgrado avesse fatto un esemplare collegamento con corde di riferimento strappate poi alla roccia dalle valanghe. Avevano scavato poi per giorni provando anche con sonde, ma l’eccessivo spessore della neve rendeva inutile qualsiasi altra ricerca.
Alcuni giorni dopo Bill Denz cade dalla parete della spalla sotto lo spigolo del Torre e vola per 250 metri fino sul ghiacciaio mentre, stremato, ritornava da uno dei suoi tanti tentativi alla via di Maestri. Per fortuna l’incidente non ha avuto conseguenze gravi ma la spalla, probabilmente lussata, gli si è gonfiata a dismisura. Tom Bauman, che per puro caso ha visto l’incidente ed è corso in aiuto, viene a chiederci dei medicinali. Purtroppo non ne abbiamo dato che dall’Italia avevamo portato solo delle aspirine e sonniferi da usare nei bivacchi, quando il vento è molto forte e magari per trenta o quaranta ore di seguito non ci si può muovere.
Scendiamo ai campo base. Francesi, tedeschi, americani ed il norvegese rinunciano al Torre ed abbandonano la valle. Anche Don Peterson e Tom Bauman, dopo aver completamente attrezzato con corde fisse fino poco sotto il Col della Conquista, rinunciano ed iniziano a disattrezzare la parete.
I tedeschi hanno sincere parole di ammirazione per Maestri e la sua via sullo spigolo dalla quale sono reduci, qualsiasi siano i mezzi da lui usati. Reinhard Karl, uno dei migliori alpinisti tedeschi del momento, scalatore del Gasherbrum Il e dell’Everest, nel suo articolo su «Alpinismus» intitolato «Cerro Torre: ritirata dalla montagna più difficile del mondo», scriverà queste parole che ho tradotto letteralmente: «...Dopo i chiodi a pressione, ora ci arrampichiamo su per canali di ghiaccio terribilmente ripidi. Da sopra veniamo colpiti da raffiche di vento e di neve come cascate. Assomigliamo ad arrampicanti pupazzi di neve che tentano di nuotare su per una cascata che spruzza violentemente non acqua ma ghiaccio... » ed ancora, riferendosi al pericoloso tragitto tra la base del Cerro Torre-Torre Egger ed il campo nel bosco: «...Di notte il diavolo mette in moto una doccia dalla forza di quella di un tunnel di lavaggio per automobili. La nostra tenda, garantita impermeabile, si arrende. Tutto annega. Martin fa il morto ed io bestemmio. E la prima volta che parliamo di sconfitta. Fuga a valle. Sul ghiacciaio raffiche di vento e pioggia ci buttano semplicemente a terra. Carponi ci attacchiamo al ghiaccio per non essere spazzati nei crepacci. Tu Satana, tu sporca montagna, non ci spazzerai via, aspetta, ritorneremo!, grido con rabbia mentre mi ritrovo bocconi disteso sul ghiaccio... » Ma per tutti questi disagi, quando finalmente il cielo si apre, veniamo ampiamente ripagati dallo spettacolo più bello del mondo. Nessuno può immaginare cosa significa vedere il gruppo del Cerro Torre in un giorno sereno alla luce del primo sole!
Pure i giapponesi recuperano le loro corde dalla Torre Standhardt e se ne vanno.
Ora la valle è completamente deserta. Oltre a noi è rimasto solo Bill Denz convalescente.
Un giorno un’amara sorpresa ci aspetta al campo base: qualcuno è entrato nella nostra tenda, ha tranciato il lucchetto del saccone e ci ha derubati di varie cose essenziali. Tra le più importanti ci mancano la giacca di piuma e dei viveri d’alta quota. Anche a Bill è toccata la stessa cosa.
I nostri viveri erano già quasi finiti ed al campo base c’era rimasto poco ma ora non abbiamo nemmeno quei poco. Ne abbiamo ancora una piccola scorta in alto sulla parete e all’igloo ma sono la nostra indispensabile autonomia per quando il tempo migliorerà e potremo finalmente salire. Non ci spaventiamo. Dai girovaghi americani abbiamo imparare a vivere del bosco cosicché anche noi «proviamo» con dei piccoli assaggi: funghi dai colori vivacissimi e di specie a noi completamente sconosciute diventeranno il nostro pasto principale. All’inizio proviamo a mangiarne uno a testa e, se il giorno successivo non accusiamo sintomi particolari, aumentiamo la dose fino a farne delle intere padelle. C’erano anche delle bacche simili ai nostri mirtilli, ma ormai la stagione è passata e non se ne trovano più. Ne scopriamo un altro tipo, molto più piccolo e dal gusto non proprio buono, che ormai sta diventando parte integrante della nostra dieta a base di funghi.
In linea di massima siamo soddisfatti e vediamo che, dopo esserci tolta in questo modo la fame più grossa, a distanza di giorni la nostra dieta non sembra farci deperire. Anzi ci sentiamo in perfetta forma.
Questo è forse il periodo più bello dei quattro mesi passati in Sudamerica. E il periodo delle lunghe, interminabili serate passate davanti al fuoco, dei bagni nei torrenti ghiacciati ed è anche il periodo
in cui tra un ozio piacevole ed un ardente bisogno d’azione siamo definitivamente maturati e ci siamo arricchiti di quel «qualcosa» che ancora ci mancava per portare a termine la nostra impresa.
Il tempo continua ad essere brutto e le tempeste di neve raggiungono perfino il campo base tra i boschi. La nostra dieta a lungo andare comincia ad essere carente i ed il nostro organismo accusa la mancanza dei carboidrati: ormai siamo ridotti alla fame. Scendiamo a valle e dal Guardaparco troviamo un pacco di viveri che Cesare Fava ci ha mandato da Buenos Aires, tramite il geologo Spikermann.
Quasi non ci vogliamo credere. E’ una grande festa ed anche la fame fa presto a passare. Dopo pochi giorni ci sembra strano di essere stati ridotti in quelle condizioni!
Finalmente, inaspettata, è giunta l’ora di risalire. Siamo di nuovo al campo base ed il barometro promette bene.
Attacchiamo il 13 marzo con bellissimo tempo ed andiamo a bivaccare prima della fascia di rocce strapiombanti, al di sotto della forcella. Le condizioni meteorologiche peggiorano. Invece di scendere come avevamo fatto le altre volte, aspettiamo in parete.
La notte tra il 14 e il 15 marzo il tempo migliora. Attacchiamo di notte con le lampade frontali, risaliamo la corda fissa messa sul tratto più difficile al settimo tentativo e giungiamo ai canali ghiacciati che portano alla forcella.
Cerchiamo inutilmente i pochi chiodi infissi la volta scorsa che ora sono coperti dal ghiaccio. Ciononostante arriviamo rapidamente alla forcella.
Il ghiaccio diventa ripidissimo. Sulla piastra di granito sotto il fungo di ghiaccio piantiamo tre chiodi a pressione uno vicino all’altro, che lasciamo quale prova inconfutabile del nostro passaggio. Il tempo si è già guastato, anzi nella fretta con cui procediamo quasi non ci siamo accorti che già da un po’ stiamo arrampicando nel nevischio. Non vogliamo rinunciare dato che la cima è vicinissima e ormai, quest’anno, è l’ottava volta che saliamo in parete. L’estate australe è praticamente finita.
Sul fungo di ghiaccio finale, a 50 metri dalla vetta, le nostre piccozze Camp causano due incidenti che mettono in pericolo la nostra vita e rischiano di far fallire l’impresa. L’anello passamano della piccozza di Bruno si sfila dal manico mentre è in trazione su un tratto di
ghiaccio verticale. Bruno vola, ma fortunatamente riesce a rimanere aggrappato sull’orlo di un terrazzino cinque metri più in basso, con sotto un vuoto di oltre mille metri. Fortuna, perché, se non ci fosse stata la minuscola cengia e quindi la corda fosse andata in trazione, saremmo sicuramente caduti entrambi dato che la sicurezza era precaria, a causa della scarsità di materiale e per le particolari condizioni del ghiaccio poroso e inconsistente.
Ora Bruno si trova con l’anello passa-mano ma senza la piccozza, che è rimasta conficcata cinque metri sopra di lui. Con incredibili acrobazie, usufruendo del solo martello da ghiaccio, si toglie da quell’incomoda posizione e riesce à guadagnare il terreno perduto e quindi la piccozza!
Pochi metri sotto la vetta, dalla mia piccozza si svita il puntale (che va perso), altro inconveniente che rende più difficili le nostre assicurazioni ai punti di sosta.
Alle prime ore del pomeriggio, in condizioni proibitive raggiungiamo la cima. Alcune fotografie con Bruno che impreca perché ha fretta di scendere (con ragione!) e poi il problema della discesa. Non ci è rimasto il tempo per le emozioni! Al primo chiodo da doppia, un tubo di 80 cm conficcato in cima al fungo di ghiaccio, annodiamo un paio di copri pantaloni di nylon.
Poi giù verso la forcella. I chiodi da ghiaccio sono quasi finiti e ci serviranno per i canali ghiacciati che portano alla corda fissa. Inoltre qui, su questo ghiaccio inconsistente, non offrono grande garanzia.
Dopo la prima doppia, l’impossibilità di creare degli ancoraggi sicuri ci costringe a scendere arrampicando per qualche tratto.
La visibilità ormai è nulla. Bruno scende a picco sotto di me e scompare nella nebbia cercando inutilmente di piantare un chiodo di sicurezza. La corda è in tensione e io non so cosa devo fare, dato che non ci sentiamo e non ci vediamo. Aspetto a lungo, ma niente di nuovo. Allora, sotto la tensione della corda dal basso, inizio a scendere con piccozza e martello dalla parete ripidissima. Né Bruno né io, mai nella nostra vita alpinistica avevamo fatto qualcosa di simile!
Nell’aria c’è un misto di disperazione e di euforia. Bruno mi dice: «ora in ghiaccio non ci batterebbe nemmeno Bertone». E poi: «stiamo rischiando 99 contro 100» (amara considerazione!) Altre corde doppie e poi finalmente la forcella, dove ci rendiamo conto dell’impossibilità di ridiscendere per la nostra via. Tutta la parete si è trasformata in una cascata di neve polverosa. Il vento che viene dal «Hielo Continental» scarica tutto al di qua della cresta e la neve convoglia proprio nei canali ghiacciati lungo i quali siamo saliti. Ogni tanto una brevissima schiarita e davanti ai nostri occhi una visione apocalittica.
Propongo di tentare la discesa verso il «Hielo Continental» cercando prima di raggiungere per cresta l’inviolata punta che ci sta davanti e poi la forcella che la separa dalla Torre Standhardt. Verso ovest la parete sembra più asciutta ed almeno, di tanto in tanto, c’è anche un minimo di visibilità. Saliamo quindi fino alla punta e poi giù verso nord calandoci fino al bordo inferiore del fungo di ghiaccio, dove Bruno cerca di fare un ancoraggio sicuro per poter iniziare le doppie.
Una schiarita di qualche minuto ci fa vedere la situazione con altri occhi. Sotto di noi, verso ovest, una parete verticale di mille metri o forse anche più ed in basso l’immensa monotona distesa del «Hielo Continental». Questo ghiacciaio di tipo antartico, lungo oltre 300 chilometri e perfettamente piano, costituisce un’incognita, ma credo che non sarà impossibile anche con il brutto tempo trovare una via d’uscita. Verso sud si dovrebbe giungere al «braccio» che porta al lago Viedma e poi alla pampa e forse a un estancia. Almeno da questa parve la parete è asciutta e la discesa, per quanto acrobatica, offre più probabilità di riuscita e decisamente meno pericoli oggettivi.
Esaminiamo il materiale. I pochi chiodi rimasti risultano essere insufficienti per farci arrivare fino alla base. Momenti di incertezza, poi decidiamo di risalire.
Riguadagnamo l’anticima e scendiamo dall’altra parte fino alla forcella. Iniziamo le doppie. Gli ancoraggi, quasi sempre su chiodi da ghiaccio, sono malsicuri: un chiodo da ghiaccio per ogni doppia! Non abbiamo altra scelta. Parte del materiale che avevamo lasciato in parete precedentemente è rimasto sommerso dal ghiaccio e di chiodi non ne sono rimasti molti. La visibilità è nulla e ad ogni sosta veniamo letteralmente sommersi dalla neve polverosa che si accumula tra noi e la parete.
Doppia dopo doppia arriviamo al salto di ghiaccio e alla corda fissa. Qui il ghiaccio è duro ed è sospeso alla parete verticale. Rimbomba ad ogni colpo di piccozza. E una scena allucinante. Vedo Bruno scomparire nel vuoto e poi più niente. Non vedo nè sento quando arriva e sè arriva. Attese lunghissime. Pendoli. Arriviamo finalmente sotto il posto di bivacco che dovremmo raggiungere salendo circa trenta metri per recuperare parte del nostro equipaggiamento e dei viveri lasciati durante la salita. L’operazione risulta impossibile e, stremati come siamo, decidiamo di rinunciarvi. Anche Bruno, stranamente, è d’accordo e forse per la prima volta nella sua vita rinuncia al costoso equipaggiamento per lasciarlo su una montagna. Le valanghe lo strapperanno ben presto dalla parete e tutto verrà divorato dal ghiacciaio. Continuiamo a scendere e a mezzanotte siamo al nevaio pensile. Aspettiamo le prime luci dell’alba bevendo tè con il tempo ancora pessimo. Poi di nuovo la discesa e altre doppie. Una continua slavina di neve polverosa come se fosse spruzzata da un enorme idrante ondeggia sulla parete da destra a sinistra, con un’oscillazione di un’ottantina di metri. Ora ci fidiamo anche delle corde a brandelli lasciate dalle altre spedizioni, che affiorano dal ghiaccio nella parte bassa della parete.
Al mattino, in mezzo alla tormenta, ci ritroviamo esausti a scavare nella neve per cercare l’ingresso della nostra grotta ed in meno di tre ore riusciamo ad individuarlo.
Finalmente ci infiliamo nell’angusto passaggio trascinandoci assieme ai nostri zaini. Ora siamo al riparo.
Due giorni ancora in igloo prima di incominciare a giorie della vittoria e poi iniziamo la pericolosa discesa verso il campo base.
Inconsapevolmente, nel tentativo di scendere a ovest verso il «Hielo Continental» e senza che facesse parte dei nostri programmi. abbiamo toccato anche la punta inviolata dell’anticima della Egger, l’ultima rimasta da scalare nel gruppo del Cerro Torre. Le diamo il nome di Punta Herron dato che ci sembra giusto dedicarla alla memoria del giovane Philip Herron. il neozelandese che nel 1974 aveva tentato la Torre Egger per la nostra via.
Bill Denz. suo amico e compagno anche nei tentativi di allora, è visibilmente commosso quando gli comunichiamo la decisione e scrive subito una lettera alla madre di Philip in Nuova Zelanda.
Siamo al campo base da un beI po’, ma ancora tutto attorno a noi ci sembra strano: i colori, il rumore del torrente, il fuoco. Passano diversi giorni prima che si riesca a dormire normalmente Di notte osservo Bruno che sussulta per gli incubi e lui, di me, dirà la stessa cosa.
Ora, senza la roba forzatamente lasciata al posto di bivacco in parete e dopo il furto subito al campo base, ci mancano i mezzi per tornare in Italia ed il biglietto aereo che intendevamo appunto comprare con la vendita dell’equipaggiamento.
Ci aspettano un lungo ritorno in autostop attraverso la Patagonia. bivacchi assetati nella Pampa desertica su montagne di sabbia luccicante, giorni e giorni in attesa di un camion che non arriva mai; poi la fame che già avevamo conosciuto con una situazione analoga quando per giorni e tre notti avevamo aspettato un passaggio ad un bivio lontano, decine di chilometri dal primo insediamento umano.
Ma questo è il prezzo della libertà!
Quando arriviamo al rifugio di Parque Nacional troviamo amici, aiuti e festeggiamenti: Don Juan, Ricardo, Juan Carlos, Monica, Miguel, Tio Cacho. E’ una grande festa. Il celebre cineasta Larran ci riprende in 35 mm. Anche a Rio Gallegos, che raggiungiamo confortevolmente, veniamo accolti alla stessa maniera dalla famiglia Gotti e da tutti gli italiani del Circolo. E a Buenos Aires c’è Cesarino Fava, Angelini e Ziglio. Grazie anche all’opera instancabile proprio di Augusto Ziglio, verso la fine di aprile riusciamo finalmente a partire per l’Italia. Due spedizioni e oltre sette mesi di lavoro per una montagna! Quanto l’abbiamo sognata! Ora mi riesce difficile essere orgoglioso di questa esperienza, o almeno di questa esperienza nel suo lato alpinistico. Quando il rischio va oltre certi limiti, l’alpinismo forse non ha più senso. Avevamo creduto di potervi ovviare, ma le circostanze hanno fatto sì che ci si trovasse in mezzo. E ad un certo punto il rischio diventa come una droga.
Da allora è passato tanto tempo, ma credo che mai dimenticheremo quei bivacchi, nell’allucinante cantilena delle tempeste patagoniche.
Giuliano Giongo © Scandere 1980
Hans Kammerlander
Hans Kammerlander wurde als sechstes Kind einer Bergbauernfamilie in Ahornach im Südtiroler Tauferer Ahrntal geboren. Die Mutter starb früh, als Hans erst zehn Jahre alt war. Der Vater, Schuster und Bauer von Beruf, war ein strenger, aber gütiger Mensch. Die Erziehung übernahm die älteste Schwester.
Als 8-jähriger bestieg Hans Kammerlander seinen ersten Berg. Heimlich war er einem Touristenpaar auf den Großen Moosstock (3059 m), oberhalb seines Heimatdorfes Ahornach gefolgt.
In den folgenden Jahren mehrten sich die alpinen Unternehmungen, und mit ihnen stieg das unkontrollierte Risiko. Alois Kammerlander, der Bruder, meldete Hans zu einem Kletterkurs an, damit er den Umgang mit Seil, Haken und Karabinern lernte. An der Seite des älteren Bruders unternahm Hans Kammerlander schließlich auch die ersten großen Klettertouren in den Nordwänden von Langkofel und Peitlerkofel. Seine Freizeit war ausgefüllt mit Klettertouren, dem Sammeln von Gipfeln und extremen Bergläufen, die Kammerlander sechs Jahre lang auch wettkampfmäßig betrieb.
Nur etwas mehr als eine Stunde benötige er für die 1600 Höhenmeter vom heimatlichen Hof bis hinauf auf den Dreitausender Moosstock. Werner Beikircher war der Partner für die großen Touren im kombinierten Fels-Eis-Gelände und in den klassischen Nordwänden von Matterhorn, Eiger und Grandes Jorasses.
Bereits mit 21 Jahren legte er die staatlichen Prüfungen ab und wurde Bergführer und Skilehrer. Das war auch die Zeit, in der er Friedl Mutschlechner kennenlernte. Der zur damaligen Zeitwohl beste Kletterer Südtirols wurde ihm zum Freund und Lehrmeister im schweren Fels der Dolomiten.
Seinen Arbeitsplatz hatte er in der Alpinschule Südtirol von Reinhold Messner. Dort kletterte er mit Gästen in steilen Wänden, führte sie auf bekannte und weniger bekannte Gipfel, leitete Kurse und machte nebenbei mit zahlreichen Erstbegehungen auf sich aufmerksam. Reinhold Messner öffnete Kammerlander schließlich 1982 mit einer gemeinsamen Expedition zur ersten Durchsteigung der Cho-Oyu-Südwestwand den Weg zu den ganz hohen Bergen der Welt.
Das Unternehmen gelang zunächst nicht. Doch in den folgenden Jahren bestiegen die beiden gemeinsam und teilweise auf neuen Routen, sieben der vierzehn Achttausender. Darunter die erste Begehung der Annapurna Nordwestwand und die erste Überschreitung zweier Achttausender an den Gasherbrum-Gipfeln im Karakorum. 1986 standen beide am Gipfel des Lhotse.
1990 gelang ihm die erste Abfahrt über die Diamir-Wand am Nanga Parbat.
1996 fuhr er als erster Mensch vom Everest über die Nordwand mit Skiern bis ins Basislager.
Der Aufstieg zum Everest in 16 Stunden und 40 Minuten ist bis heute die schnellste Besteigung der Nordwand des höchsten Berges der Erde. Für Aufstieg und Abfahrt benötigte er 23 Stunden und 50 Minuten.
Rund 40 Expeditionen hat Hans Kammerlander im Himalaja, dem Karakorum und anderen Teilen der Erde unternommen.
Bis heute führe er rund 2500 Klettertouren auf der ganzen Welt aus, darunter 50 Erstbegehungen. Es gelangen ihm über 60 Alleinbegehungen im VI. Schwierigkeitsgrad, beispielsweise an den Drei Zinnen, der Civetta, der Marmolada, in der Sella-Gruppe und am Heilig Kreuzkofel. 15 Jahre lange führte er die Alpinschule Südtirol, die er 1988 von Reinhold Messner übernommen hatte. 2002 wurde er in Berlin zum „Offiziellen Botschafter der Berge“ ernannt. Im gleichen Jahr erhielt er von den Provinzen Trient und Südtirol den „Rotary-Preis“ für seine besonderen Leistungen und Verdienste um Hilfsprojekte in Nepal.
Kammerlander engagiert sich seit vielen Jahren für die „Nepalhilfe Beilngries“. In dieser Zusammenarbeit entstanden bislang 15 Schulen, ein Altersheim und ein Waisenhaus.

Hans Kammerlander lebt noch immer in seinem Heimatdorf Ahornach. Er hält zahlreiche Vorträge über seine Unternehmungen, berät Bergsportausrüster bei der Entwicklung von Outdoor-Produkten, ist selbst Unternehmer.
 Zu den großen Momenten seines Lebens zählen für Hans Kammerlander die beiden Begegnungen mit dem Dalai Lama, dem weltlichen und religiösen Oberhaupt der Tibeter und die Bekanntschaft mit Sir Edmund Hillary, dem Erstbesteiger des Mount Everest, der Kammerlander vor allem auch wegen seines sozialen Engagements in Nepal zum Vorbild wurde.
In den Sommermonaten ist Kammerlander in den Alpen und besonders häufig in den Südtiroler Bergen unterwegs.
Viel Beachtung finden dabei seine 24- und 36-Stunden-Wanderungen, die zu den bedeutenden und anspruchsvollen Ausdauer-Events in den Alpen zählen.
P.S.:
Ich habe vor vielen Jahren Reinhold Messner persönlich kennengelernt auf Schloss Juval, wo ich zusammen mit dem verstorbenen wunderbaren Künstler Peter Fellin zu einem Fest eingeladen worden war, und ich habe Hans Kammerlander in einem Lokal hier in Sand in Taufers zufällig gesehen - zwei unterschiedliche Charaktere, wie mir scheint.
Zu Hans Kammerlander kann ich nur sagen - ich habe selten einen Menschen gesehen, der so viel erreicht hat und trotzdem so bescheiden geblieben und überhaupt nicht eingebildet ist.
Obwohl ich ihn nicht persönlich kenne, grüßte er mich freundlich, so wie sicher auch andere, so als würden wir uns schon lange kennen.


REINHOLD MESSNER
Grenzgänger, Autor, Bergbauer, MdEP von 1999 bis 2004; geboren am 17. September 1944 in Südtirol, Italien. Vorträge in ganz Europa, USA, Japan, Australien, Südamerika, ...; Dokumentarfilme; diverse Artikel in STERN, SPIEGEL, GEO, EPOCA, ESPRESSO, NATIONAL GEOGRAPHIC, ...; Literaturpreis „ITAS“ (1975), „Primi Monti“ (1968), „DAV“ (1976/1979), „Donauland“- Sachbuchpreis (1995), „CONI“ (1998), „BAMBI“ Lifetime Award (2000), „Pangea Foundation (2001), Umweltpreis „Acquiambiente“ (2002), „ITAS“ (2002),“Dolomiti-Superski (2002), internat.Preis der Sociedad Geográfica Española (2005); Ehrenmitglied der Royal Geographical Society und des Explorers Club in New York; Auszeichnungen in Italien, Nepal, Pakistan, Frankreich, USA; 50 Buchveröffentlichungen (in zwei Dutzend Sprachen übersetzt).
Reinhold Messner gehört seit 30 Jahren zu den erfolgreichsten Bergsteigern der Welt. Er hat bei 3500 Bergfahrten etwa 100 Erstbegehungen durchgeführt, alle 14 Achttausender bestiegen, zu Fuß die Antarktis, Grönland der Länge nach, Tibet, die Wüsten Gobi und Takla Makan durchquert.
Den Möglichkeiten des Kommunikationszeitalters setzt er sein Unterwegssein als Fußgänger gegenüber und verzichtet auf Bohrhaken, Sauerstoffmasken und Satellitentelefon – ein Anachronismus zwar, der aber der Wildnis ein unerschöpfliches Erfahrungspotential bewahrt. Zwischen seinen Reisen lebt Reinhold Messner mit seiner Familie in Meran und auf Schloss Juval in Südtirol, wo er Bergbauernhöfe bewirtschaftet, schreibt, und museale Anlagen entwickelt.
Als Kommentator im Fernsehen sowie als Vortragsredner ist er von Alpinisten, Touristikern, Wirtschaftsführern weltweit begehrt. In den letzten 15 Jahren widmete sich Reinhold Messner seinem Projekt Messner Mountain Museum (MMM) sowie seiner Stiftung (MMF), die Bergvölker weltweit unterstützt.
Die Museen
Mit einem zentralen Museum in Sigmundskron und vier Ablegern, in denen Einzelthemen behandelt werden, schafft Reinhold Messner ein Bergmuseum, das einmalig ist. Als seinen „15. Achttausender“ bezeichnet Messner selbst dieses Projekt. Hier gibt er sein Wissen, seine Erfahrungen, und die Geschichten, welche aus den Begegnungen zwischen Mensch und Berg entstehen, an den Besucher weiter.  Die Museumskette beinhaltet fünf Museen:
MMM Firmian im Schloss Sigmundskron bei Bozen ist das Zentrum des Bergmuseums;
MMM Ortles in Sulden widmet sich den Gletschern, dem Ewigen Eis;
MMM Dolomites, auf dem Monte Rite südlich von Cortina, befasst sich mit dem Thema Fels und dem Alpinismus in den Dolomiten;
MMM Juval auf Schloss Juval im Vinschgau, ist dem Mythos Berg gewidmet. 
Das MMM Ripa im Schloss Bruneck befasst sich mit dem Thema Bergvölker.
MMM ergibt als Mosaik einen weltweit einzigartigen Erlebnisraum, in dem zwischen Natur und Kultur begreiflich wird, was die Berge für uns Menschen bedeuten. Jedes einzelne Museum steht zwar für sich, Standort und Architektur sind jeweils Teil des Themas, als Ganzes aber wird das MMM ein Begegnungsraum ohnegleichen für alle, denen Berge mehr bedeuten als Klettergerüst oder Wettkampfarena.
MMM Ripa ist Teil einer fünfteiligen Begegnungsstätte zum Thema Berg.
Im Schloss Bruneck, einst Sommersitz der Fürstbischöfe, stellt Reinhold Messner Bergvölker aus Asien, Afrika, Südamerika und Europa vor, wobei ihre Kultur, ihre Religion sowie der jeweilige Tourismus beleuchtet werden. Die Bergkultur spiegelt sich ja im Alltag der Bergbewohner, die den Gebirgen der Erde Leben und Geschichte geben.
Dieses „Erbe der Berge“, das seit Jahrtausenden auch das Überleben hoch oben am Abgrund sichert, können wir nun im MMM Ripa nachempfinden: mit Hilfe von Wohnstätten, Filmen und Begegnungen.

Markus Lanz
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Markus Lanz, am 16. März 1969 in Bruneck geboren, stammt aus Geiselsberg, einer Fraktion in der Gemeinde Olang, wo er zusammen mit seinen Eltern und den Geschwistern Gotthard und Doris aufwächst. Als Markus 14 Jahre alt ist, stirbt der Vater Josef, der sein weniges Geld als Fahrer und Sessellift-Gehilfe verdiente, 52jährig an Leukämie.
Zusammen mit seinem Bruder Gotthard verdient Markus sich ein bisschen Geld in Hotels und Diskotheken ("The W5"). Dank eines Stipendiums lebt er im Internat des Augustinerklosters Neustift und besucht das Klassische Gymnasium am Vizentinum in Brixen. Nach der Matura wird er beim italienischen Heer zum Funker ausgebildet und dient bei den Gebirgsjägern. Er arbeitet bei Radio Holiday in Bruneck, wo er seine ersten Erfahrungen beim Rundfunk sammelt. Da Not am Mann ist, überredet der einstige Besitzer Christian Beikircher den 19jährigen Markus zum Moderationsjob, den er mit Bravour ausübt.
Anfang der 90er Jahre beschließt er, eine Ausbildung zum Kommunikationswirt an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing in München zu absolvieren.
Anschließend zieht er nach Norddeutschland, trainiert sich innerhalb zweieinhalb Jahren seinen Südtiroler Akzent ab und macht dann ein Praktikum bei Radio Hamburg. 1995 veröffentlicht er aus Protest gegen die französischen Atomtests auf Mururoa gemeinsam mit Marzel Becker und Stephan Heller unter dem Namen 'Le camembert radioactif' die Rap-Single 'Fuck Chirac'. Im selben Jahr wird er bei RTL Nord Nachrichtenmoderator ("Guten Morgen RTL").
Einem breiten Publikum wird er bekannt, als er die Vertretung der Moderatorin Barbara Eligmann für die Sendung "Explosiv - Das Magazin" übernimmt. Infolge der sehr guten Quoten, moderiert er die Sendung ab April 1999 - 2008 regelmäßig, und 2004 wird er Redaktionsleiter der Sendung.
Im April 2008 wechselt er zum ZDF-Sender. Seine Sendung "Markus Lanz" wird schnell zum Erfolg. Gleichzeitig moderiert er noch andere Sendungen, vertritt u.a. Johannes B. Kerner, übernimmt 2008 dauerhaft "Lanz kocht".
Seinen 40. Geburtstag verbringt er mit Inuit in Grönland. Er schreibt Bücher, fotografiert, setzt sich für die Welthungerhilfe ein. Seit 1999 ist ihm der Brunnenbau in Kenia ein Anliegen.
Zwischen 1998 und 2006 hat er eine Beziehung mit der bekannten Moderatorin Birgit Schrowange, aus der Sohn Laurin hervorgeht. 2011 heiratet er die Deutsch-Japanerin Angela Gessmann. Seine körperliche Fitness stellt Lanz 2010 in der TV-Produktion „Der Wettlauf zum Südpol“ unter Beweis. Darüber hinaus betätigt sich Lanz auch als Autor. Eines seiner erfolgreichsten Werke ist die Biografie des Fernsehkochs Horst Lichter, die er mit diesem gemeinsam verfasst.
Markus Lanz krönt seine Laufbahn am 6. Oktober 2012, durch die Übernahme der Nachfolge von Thomas Gottschalk, der nach Frank Elstner und kurzzeitig auch Wolfgang Lippert, eine der beliebtesten Shows des Deutschen Fernsehens zu einem Highlight gemacht hat – „Wetten, dass...?“
Werke:
Markus Lanz: Und plötzlich guckst du bis zum lieben Gott. Die zwei Leben des Horst Lichter (2007)
Hörbuch: Und plötzlich guckst du bis zum lieben Gott. Die zwei Leben des Horst Lichter. (2008) Gesprochen von Markus Lanz und Horst Lichter
Seine Hobbies
Skifahren gehört zu den liebsten Hobbys von Markus Lanz. Ausserdem liebt er das Reisen. Wiederholt reiste er in die Polargebiete und dokumentierte sie mit der Fotokamera. Die Fotos des Hobbyfotografens sind so brilliant, dass National Geographic 2010 davon ein ganzes Buch druckt. Wenn Markus Lanz nicht talkt oder für das ZDF auf Reportagereise geht, füllt er mit seinen Foto- und Reisevorträgen ganze Hallen. 2011 stellt er seinen ersten Bildband über Grönland vor. Er kauft sich ein Bauernhaus in Hofern, seinen Rückzugsort mit Sicht auf die Sextner Dolomiten.
Nevio Favaretto
 
Ein Denkmal müsste ich ihm setzen, und nicht nur ich, für all das Gute, das er für viele viele Menschen getan hat!
Auf seinen frühen Tod voriges Jahr (2012) im August war niemand vorbereitet ...

Nevio Favaretto, gebürtig aus San Vito al Tagliamento in der Provinz Udine, war bereits mit 16 - 17 Jahren Chronist des 'Gazzettino' in der Redaktion in Udine (Friaul), anschließend als Verkäufer eines bedeutenden italienischen Unternehmens mit Filialen weltweit in vielen it. Regionen tätig, bis er nach Meran zog und dort eine Glasfabrik mit 25 Angestellten gründete.
Zur selben Zeit gründete er auch die Zeitschrift 'Costruire e arredare' in italienischer und deutscher Sprache, entdeckte die Leidenschaft für die Fotografie und für die Menschen.
Durch die ehemalige Arbeit als Verkäufer hatte er sich in den Jahren eine gute Menschenkenntnis angeeignet, sah sofort, wenn es jemand nicht gut ging. Er merkte auch, dass wenn seinen beiden Söhnen etwas fehlte,  er sie nur zu Streicheln brauchte, und die Mittelohrentzündungen oder Verstauchungen etc., verschwanden fast im Nu.
Er begann, Bücher über Parapsychologie, Pranotherapie, Prof. Zanatta aus Mailand etc. zu lesen und war sehr fasziniert. Als er die Glasfabrik in Meran schließlich verkaufte, standen ihm drei mögliche Berufswege offen, doch dank einer Eingebung entschied er sich, Pranotherapeut zu werden.
Er begab sich nach Mailand zu Prof. Zanatta, um über verschiedene Tests feststellen zu lassen, ob er wirklich pranotherapeutische Fähigkeiten hatte, Prof. Zanatta stufte diese anhand der Ergebnisse als 'besonders stark' ein.
So begann Nevio Favaretto die Tätigkeit als Pranotherapeut im Mai 1983. Von überall kamen die Menschen her, Sizilien, Deutschland, Meran ..., suchten seine Hilfe und bekamen sie. In seiner Praxis traf ich sogar einmal Enzo Ferrari .
Nevio war kein Charlatan, wie man sie oft in diesem Ambiente finden kann, sondern durch und durch ehrlich. Er versprach keine Wunder, arbeitete immer mit den Ärzten eng zusammen und er akzeptierte nur Patienten mit ärztlichen Befunden. War eine OP notwendig laut Arzt, so bestand Nevio darauf, dass die Patienten dies machen. Sobald er eine Therapie begann, stellten die Ärzte im weiteren Verlauf die Diagnosen, um zu sehen, ob die Pranotherapie etwas erwirkt hatte. Und fast immer stellte sich die totale Heilung ein! So konnte ein Patient mit Muskelatrophie an einem Bein, nach einigen Sitzungen wieder arbeiten, eine Frau, die wegen einer multiplen Sklerose seit sieben Jahren an den Rollstuhl gebunden und gelähmt war, nach der sechsten Sitzung wieder die Arme bewegen. Nevio gelang es auch Gallensteine, Geschwüre, zervikale Arthrose, Epilepsie, Arthrose, Rheuma, Depression, Knoten in der Brust, Angiome etc. zu heilen. Er sagte immer, dass jeder Mensch, wenn er wollte, die Fähigkeit dazu hätte ... Gott habe ihm diese Gabe geschenkt, Liebe könne Berge versetzen.
Bei Krebspatienten verlangte er nie einen Cent, sah es als ein Muss an, diesen kostenlos zu helfen.
Der Dialog mit seinen Patienten war sehr wichtig für ihn, genauso wie die vollkommene Entspannung derselben. Wichtig war es für ihn auch, dass sich die Betreffenden öffneten, über ihre Probleme und Ängste sprachen, und auch dass sie an etwas glaubten, denn jeder Mensch muss an etwas glauben, sagte er immer, Gott, Natur, ... Schon nach kurzem sahen sie in ihm einen vertrauten Menschen und fühlten sich gleich von ihrer Last erleichtert.
Die Sitzung begann immer damit, dass er eine Hand über den Solarplexus hielt und die andere über die Stirn, dann beide Hände auf den Kopf oberhalb von den Ohren. Anschließend die paragnostische Diagnose mit den magnetischen Vorgangsschritten, erst zum Schluss dann ging er zum effektiven Problembereich über. Jede Sitzung dauerte eine Dreiviertelstunde, ca. 1/4 Std. davon in totaler Stille. Er sagte oft, wenn die Ärzte mehr auf ihre Patienten eingehen würden, sich mehr Zeit für sie nehmen würden, gäbe es viele psychosomatisch bedingte Krankheiten nicht und weniger Patienten in den Krankenhäusern ...
Ich hatte das große Glück, ihn kennenzulernen, ich, die solchen Dingen einst sehr skeptisch gegenübergestanden war, doch ich musste mich rasch eines Besseren belehren lassen! Pranotherapie hilft! Pranotherapie kann sogar heilen!
Wichtig ist es, nicht in falsche Hände zu geraten ...
Infos:
Ein Pranotherapeut darf keine Diagnosen erstellen, Arzneien verschreiben, phytotherapeutische Produkte empfehlen oder anderes, wenn dies nicht mittels eines ärztlichen Rezeptes vorgesehen ist, er darf keine magischen oder mystischen Aktionen ausführen etc. Ein seriöser Pranotherapeut raucht nicht, trinkt keinen Alkohol ...

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